Wohnungsprobleme in Teheran in den ersten Jahren nach der Revolution. Mokhtari zeigt die heftigen alltäglichen Konfrontationen zwischen Vermietern und Mietern, die die Miete nicht mehr bezahlen können. Frauen und Männer beschweren sich über die unhaltbaren sozialen Zustände und kritisieren das zu Schahzeiten geschaffene Mietrecht, das erst nach der Fernsehausstrahlung des Films und der folgenden politischen Diskussion geändert wurde. Der Film zeichnet sich durch Nähe zur sozialen Wirklichkeit aus, macht privates Elend öffentlich und durchbricht damit tradiertes soziales Verhalten, wonach über private Probleme geschwiegen wird. (freiburger film forum 2001)