Robert Fabry (August Diehl) ist ein junger Ingenieur, für den es im Job mehr als rund läuft. Auch nach Feierabend gehen die Dinge ihren geordneten Gang, dann kehrt er zu seiner Lebensgefährtin Britta (Bernadette Heerwagen) heim. Das ändert sich, als ihn auf einer Geschäftsreise die Prostituierte Carlotta (Katja Riemann) verführt. Doch als er am nächsten Morgen aufwacht, ist sie weg, das Honorar aber nicht. Leicht durcheinander geht Robert zum Treffen mit seinem Anwalt Dr. Maiser (Peter Lerchbaumer). In der Kanzlei wird Robert die neue Mitarbeiterin vorgestellt - die er von der vergangenen Nacht her kennt: Carolin. Sie aber behauptet, nichts vom gemeinsamen Sex zu wissen. Damit ist Robert ihr endgültig verfallen, er hat sich verliebt in die geheimnisvolle Frau mir den zwei Persönlichkeiten. Allerdings stellt sich dies als kein allzu einfaches Unterfangen heraus, hat Carolins Familie doch mit einigen Problemen zu kämpfen. Insbesondere das Verhältnis von ihr und ihrem im Rollstuhl sitzenden Vater Karl (Armin Mueller-Stahl) scheint zerrüttet. Als Carolin/Carlotta dann auch noch ohne Vorwarnung verschwindet, kommt Robert einem der zahlreichen Familiengeheimnisse auf die Spur...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Ich bin die Andere
Von Christoph Petersen
Peter Märthesheimer, der im Juni 2004 leider im Alter von 66 Jahren an Herzversagen gestorben ist, gehört zweifelsfrei zu den bedeutendsten Autoren der deutschen Filmgeschichte. So hat er zum Beispiel gemeinsam mit seiner Wegbegleiterin Pea Fröhlich die Drehbücher zur meisterhaften Fassbinder-Trilogie Lola, Die Sehnsucht der Veronika Voss und Die Ehe der Maria Braun verfasst. Außerdem erschuf das Autoren-Duo unter anderem auch noch die von Dieter Pfaff verkörperte Figur des Serien-Psychotherapeuten Bloch. Erst kurz vor seinem Tod, nämlich im September 2003, veröffentlichte Märthesheimer mit „Ich bin die Andere“ sein Romandebüt. Sofort wurde auch mit den Vorbereitungen einer möglichen Kinoumsetzung begonnen und mit Margarethe von Trotta, die zuletzt mit ihrem Historiendrama Rosenstraße große Erfolge feiern konnte, eine fähige Regisseurin gefunden. Leider kann das Thriller-Melodram „Ich bi
Schade, dass der Film ähnlich wie schon DER ALTE AFFE ANGST, so schlecht hier wegkommt. Selten zuvor habe ich eine so künstlerische und überzeugende Zeichnung von Liebe gesehen. Und gerade das Über-zeichnete macht diesen Anspruch erst deutlich. Liebe ist ein so vielgestaltiges Bild, dass man ihr in der darstellenden Kunst immer nur ausschnittweise gerecht werden kann. Ich finde, diesem Film ist es gelungen, Liebe in nahezu allen Facetten zu ...
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