Der Schuster, die Leisten und Til Schweiger: Nach seinem Aufstieg zu dem deutschen Mainstream-Star der Neunzigerjahre („Der bewegte Mann", „Männerpension", „Das Superweib", „Knockin' on Heaven's Door") folgte der unausweichliche Schritt in die USA, was bis in die Neuzeit zu, gelinde gesagt, vielen unglücklichen Auftritten („Driven", „Lara Croft Tomb Raider 2 - Die Wiege des Lebens", „King Arthur") oder Videothekenschrott („Der Bodyguard ") führte. Angekommen ist Schweiger in Hollywood nie. Deshalb ist es erfreulich, dass sich der gebürtige Freiburger auf seine Stärken besinnt und diese gezielt einsetzt: Als Regisseur („Der Eisbär", „Barfuß") hat er ein Händchen für Bilder und Timing, als Schauspieler kann er den Rollentypus des arroganten Frauenschwarms immer noch aus dem Stand spielen. Für seine dritte Regiearbeit, die romantische Komödie „Keinohrhasen", bringt Schweiger seine Kernkompe...
Die ganze Kritik lesen