Während die Wessis ihre Ost-Nachbarn von Aussichtsplattformen begaffen, versuchen die Bewohner des östlichen Abschnitts der Sonnenallee, ein halbwegs normales Leben zu führen. Der 17-jährige Michael Ehrenreich (Alexander Scheer), genannt Micha, und sein bester Freund Mario (Alexander Beyer) wohnen am kürzeren Ende der Sonnenallee, direkt am Grenzübergang zwischen West- und Ost-Berlin. Wie die anderen Jungs aus der Clique stehen sie kurz vor dem Abitur und üben sich eifrig in Alltagsrebellion, der sie mit (größtenteils verbotener) Rock- und Popmusik oder originalen Jinglers-Jeans Ausdruck verleihen. Zudem machen sie bei der Eroberung der Schulschönsten Miriam (Teresa Weißbach) erste Erfahrungen mit der Liebe und den Problemen des Erwachsenwerdens. Michas Onkel Heinz (Ignaz Kirchner) aus West-Berlin ist oft zu Besuch bei seiner Ost-Verwandschaft und schmuggelt dabei zahlreiche nutzlose Dinge über die Grenze. Mutter Ehrenreich (Katharina Thalbach) probt derweil insgeheim die Flucht mit einem gefunden Westausweis...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Sonnenallee
Von Thilo Podann
Es dauerte einige Jahre, bis nach Mauerfall und Wiedervereinigung unter dem Kunstwort „Ostalgie", die Auseinandersetzung mit den positiven Aspekten des DDR-Systems begann. Neben zahlreichen Fernsehshows in denen typische Ostprodukte und Gepflogenheiten zelebriert wurden, kamen auch einige Spielfilme zum Thema in die Kinos. Berühmtestes Beispiel ist fraglos die vielfach ausgezeichnete Erfolgskomödie „Good Bye Lenin!". Den Anfang machte allerdings Leander Haussmann mit seiner „Sonnenallee", einer sympathischen Grenzkomödie über den aufregenden Alltag der Jugendlichen jenseits der Mauer.Der 17-jährige Michael (Alexander Scheer) und sein bester Freund Mario (Alexander Beyer) leben in der DDR – genauer gesagt in der Sonnenallee, die sich unmittelbar an der Grenze zwischen Ost- und Westberlin befindet. Gemeinsam mit ihrer rein männlichen Clique stehen sie kurz vor dem Abitur und müssen sich ba
Der große bewegte DDR-Roman ist auch „Sonnenallee“ nicht. Der Film kann sich nicht recht zwischen Komödie mit höherem Anspruch und groteskem Kaspertheater entscheiden. Witz und DDR-Atmosphäre sind nur spärlich vorhanden. Das Werk wirkt wie die bildgewordene Vorstellung eines Unbedarften, der Erzählungen über die DDR gehört hat. Es gab viele Probleme in der so genannten Volksrepublik. Als Drogen gab es aber hauptsächlich die Klassiker ...
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BrodiesFilmkritiken
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Lies die 4.770 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 13. September 2017
Es gibt Filme deren Kultcharakter ich zwar anerkenne, mit denen ich aber trotzdem nicht allzu viel anfangen kann . dies ist einer. Leander Haussmann ist sicherlich kein schlechter Filmemacher, aber ich halte ihn für keinen besonders guten Geschichtenerzähler. Im Grunde hat er hier auch keine richtige Geschichte sondern mehr ein Portrait. Er zeigt und schildert den Alltag in der DDR und präsentiert vor allem sehr viele kleine und ulkige ...
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moerlitz
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1 Follower
Lies die 12 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Lachen über den Alltag in der DDR? Warum nicht?!
Schade nur das es in diesem öden Ostalgiefilmchen kaum lustige Szenen gibt.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Grandioser Film mit Charme, tollem Soundtrack, Humor, einem spitzenmäßigen Schluss und einer wunderbaren Kussszene!