Wenige Wochen vor der japanischen Attacke auf Pearl Harbor: Gemeinsam mit seiner Geliebten Leni Müller (Franka Potente) reist der amerikanische Spion Paul Soames (John Cusack) von Berlin nach Shanghai. Soames, der sich als nazifreundlicher Journalist tarnt, will dort seinem besten Freund und Kollegen Connor (Jeffrey Dean Morgan) helfen, der in der Patsche steckt. Doch während Soames auf seinen Freund wartet und dabei die wunderschöne Anna (Gong Li) erspäht, wird Connor vor der Wohnung seiner heimlichen Geliebten (Rinko Kikuchi) ermordet. Da diese vom Erdboden verschluckt ist, liegt für Soames Boss (David Morse) der Fall auf der Hand. Connor ist in die Liebesfalle einer japanischen Spionin geraten. Doch Soams ermittelt weiter und versucht das Vertrauen des lokalen Gangsterbosses Anthony Lan-Ting (Chow Yun-Fat) zu erlangen, den Connor zuletzt observierte. Dabei trifft er auch die schöne Anna wieder. Sie ist Lan-Tings Frau. Während Soames immer mehr Annas Faszination erliegt, gerät er seinerseits ins Visier des skrupellosen japanischen Geheimdienstgenerals Tanaka (Ken Watanabe). Denn Soames ist kurz davor etwas ganz Großes zu entdecken, als er herausfindet, dass sein Freund die Bewegungen japanischer Kriegsschiffe analysiert hat. Etwas ist im Busch! Ein Angriff?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Shanghai
Von Michael Smosarski
Wenn man Pearl Harbor als historischen Moment amerikanischer Geschichte benennt, kommt man inzwischen kaum umhin, dabei auch das gleichnamige Machwerk von Michael Bay mitzudenken. So ist dieser Wendepunkt im Kriegsgeschehen zwischen den USA und Japan cineastisch unlösbar verbunden mit plattem Hollywood-Entertainment und dem hölzernen Spiel Ben Afflecks. Auch Mikaël Hafströms Spionagethriller „Shanghai" bezieht sich unmittelbar auf die Ereignisse um den japanischen Fliegerangriff, fern von Bays aufgeblasener Pyrotechnik-Gala. Der schwedische Regisseur verlagert die Handlung seines Films nach China und inszeniert die Stadt Shanghai und ihre politischen Rahmenbedingungen als Brennglas der Geschichte. Leider arbeitet sich Håfström zu sehr an Genrekonventionen ab. Zudem bleibt ausgerechnet sein Protagonist gleichermaßen inhaltlich wie darstellerisch blass. Nichtsdestotrotz unterhält „Shanghai
Dumm gelaufen, in gleich mehrerer Hinsicht: für mich hatte der Film bereits in der Eröffnungsszene verloren in der John Cusack zum ersten spricht. Ich finde den Mann immer schon außergewöhnlich gut und mag ihn sehr – daher ist es für mich eine unfassbare Qual ihn mit einer neuen, fremden Synchronstimme zu sehen. Doch auch der weitere Film hat mich dann nicht wirklich gefangen genommen oder von den Socken gehauen: Cusack spielt einen ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 2. Juni 2014
Packender Agententhriller mit Top-Besetzung…Handlung und Dialoge 1a.