Zinos (Adam Bousdoukos) besitzt ein Imbiss-Restaurant in Wilhelmsburg, das zwar nicht gerade durch exquisites Essen punktet, aber dennoch meist gut gefüllt ist - die proletarische Kundschaft mag es bodenständig. Kochen aber kann Zinos bald nicht mehr, ein Bandscheibenvorfall hemmt seine Bewegungen. Also heuert er den frisch gefeuerten Koch-Exzentriker Shayn (Birol Ünel) an, um sein Restaurant vor dem Ruin zu retten. Doch der Großmeister weigert sich, Zinos' Fraß zu kochen und setzt stattdessen kulinarisch wertvolle Kost auf die Speisekarte. Am Anfang wissen die Gäste das neue Essen nicht zu goutieren, bald jedoch ist der Laden voll. Schnell steht ein neues Problem vor der Tür: Zinos' Bruder Illias (Moritz Bleibtreu), ein Freigänger, möchte eine Anstellung bei ihm, damit er auch unter der Woche aus dem Knast darf...
Fatih Akin ist allein schon aufgrund seiner deutsch-türkischen Abstammung ein Wanderer und Vermittler zwischen den Kulturen. Doch auch zwischen den Genres wechselt der Hamburger Kultregisseur wie kaum ein zweiter heimischer Filmemacher mit ungeheurer Leichtigkeit und Präzision hin und her – vom Milieufilm (Kurz und schmerzlos) zur Road-Movie-Komödie (Im Juli), vom tonnenschweren Drama (Gegen die Wand) zur locker-leichten Feel-Good-Comedy, wo Akin mit seinem liebevollen Gagfeuerwerk „Soul Kitchen“ nun angekommen ist. Beim Festival in Venedig war der Film für den Goldenen Löwen nominiert und wurde mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Zwar weist der „Heimatfilm“ (O-Ton Akin) nach einem überragenden Einstieg in der zweiten Hälfte kleine Schwächen auf, aber dafür sind die Dialoge durchgehend zum Niederknien, so dass diese Juryentscheidung durchaus nachvollziehbar ist. Der Deutsch-Grie
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?Wow, das nenn ich mal ne nette Überraschung: ich bin voreingenommen gegenüber dem Regisseur, halte nichts von d en extatischen Lobeshymnen die oft auf ihn gesungen werden, obendrein klangen für mich weder Handlung noch der Trailer interessant (und es gibt einen intimen persönlichen Grund) - aber doch, nach "Konsum" des Films kann ich sagen daß er mir, um es dem Thema anzupassen, gemundet hat. Wobei der ganze Part bei dem es ums essen ...
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Bambule
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3,5
Veröffentlicht am 20. November 2010
Sehr amüsanter solider Film, sollte man sich anschauen.
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 7. Februar 2014
Für mich immer noch einer der besten deutschen Filme. Gerade als Hamburger sehr empfehlenswert! :D
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 30. August 2010
Ein wunderbarer Film! Schöne, sehr gut ausgearbeitete Geschichte mit wunderbaren Figuren (mein Liebling: der Koch) welche von den Darstellern sehr gut vermittelt werden.