Im Amerika der Zukunft ist ein Großteil des Landes brachliegendes, verstrahltes Ödland. An der Ostküste erstreckt sich von Boston bis nach Washington D.C. die Metropole Mega City One, eine riesige Stadt, in der Gewalt, Verbrechen und Chaos in den Straßen herrschen. Als Antwort auf die permanenten Gewalttaten wurde ein neues und radikales Rechtssystem aufgebaut. Die sogenannten Judges sind Polizisten, Richter und Henker in Personalunion. Judge Dredd (Karl Urban) ist dabei der beste seiner Art, eine lebende Legende. Ihm zur Seite gestellt wird die noch unerfahrene Cassandra Anderson (Olivia Thirlby). Die junge Frau befindet sich noch in der Ausbildung, verfügt aber durch eine genetische Mutation über hellseherische Fähigkeiten. Während eines Routineeinsatzes verschlägt es das Duo in eine abgelegene Gegend, in der sich kaum Judges aufhalten, da das gesamte Gebiet von Drogenboss Ma-Ma (Lena Headey) und ihrem Clan kontrolliert wird. Diese hat die neue Droge SLO-MO auf den Markt gebracht, deren Wirkung es ist, die Wahrnehmung der Realität zu verändern. Ma-Ma hat sich in einem riesigen Apartmentblock verschanzt, verteidigt von treu ergebenen Bewohnern ihres Bezirks. Dredd steht nun vor seinem schwersten Fall.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Dredd
Von Björn Becher
Als 1995 „Judge Dredd" mit Sylvester Stallone in der Titelrolle in die Kinos kam, hatte seine Darbietung nur noch wenig mit der Figur des gnadenlosen Rächers zu tun, wie sie erstmals 1977 in der britischen Comic-Anthologie „2000 A.D." aufgetreten war. Die Fans des Originals waren entsprechend enttäuscht, aber die Mehrheit der „Rocky"- und „Rambo"-Freunde störte das weniger und so strömten in Deutschland immerhin 1,1 Millionen Besucher in Danny Cannons Action-Film. Nun kommt mit Pete Travis‘ „Dredd" eine Neuadaption des Comics in die Kinos, bei der genau umgekehrte Reaktionen zu erwarten sind. Die eingefleischten Anhänger der Vorlage werden von dem grimmig-brutalen Sci-Fi-Actioner mit seinen explodierenden Köpfen begeistert sein, während viele andere Zuschauer mit der (über)stilisierten Zeitlupen-Gewalt, die hier zelebriert wird, wahrscheinlich deutlich weniger anfangen können - zumal Tra
And Justice for All... "Dredd" ist ein knallharter Actionstreifen in einer Zukunft die vor Dreck stinkt. Geile Szenarien und eine erdrückende Stimmung machen den Film zu einem soliden Streifen. Leider sind die Dialoge stellenweise sehr dämlich und auch die Spezialeffekte sind teilweise mehr als mies (Blut)andererseits aber auch sehr gut gelungen (Slow Motion). Die Schauspieler sind für diesen Sci-Fi Actionfilm gut besetzt. Fazit: Knallharte ...
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fighty
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Lies die 106 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 24. Januar 2013
Judge Dredd - Baem! Damals kein Name, eine Instanz. Coole neue Waffen, ein coole neue Idee, duestere Zukunftsvision.
Davon blieb leider nicht viel. Es gibt in dieser Fortsetzung nix Neues. Und das altbekannte und -geliebte wird kaum angesprochen.
Es scheint, als haette der Regisseur den japanischen Film "The Raid" gesehen und gedacht "Das kann ich auch!". Es wird sich in einem zugesperrten Hochhaus zum obersten Stock durchgeballert. Es geht nicht ...
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Zack_snyder_Forever
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Lies die 32 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 17. April 2013
Dredd ist ein solider Actionfilm, der mich persönlich etwas enttäuscht hat, da das eigentlich äußerst interessante Zukunftsszenario durch eine plumpe und in einem Satz erzählbare Geschichte unterlegt wurde. Der Großteil des Filmes spielt sich in einem düsteren Ghetto ab und wurde mit bombastischen Kampfszenen versehen. Dabei liefern die Schauspieler eine gute Rolle ab, bleiben jedoch im Grunde blass in Bezug auf ihre Charakterzeichnung. ...
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Elmar H.
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Lies die 13 Kritiken
1,0
Veröffentlicht am 20. Mai 2013
Woher kommen all die guten Kritiken? Die 3D Effekte sind reiner Selbstzweck und völlig unerheblich! Von Karl Urban sieht man nur das Kinn und daraus kann man sehen das er aufs Klo muss oder das Drehbuch nicht mag! Besser als die Stallone Version...na ja..die war wenigstens ironisch! Ans Comic kommt man eben in beiden Filmen nicht ran...
In einer Szene des Films sieht man in der Halle der Gerechtigkeit alle in Mega City 1 begangenen Verbrechen auf Bildschirmen angezeigt. Als eines der ersten wird ein Verbrechen aufgelistet, das Richter Hershey begangen hat, der einer der Protagonisten in "Judge Dredd" mit Sylvester Stallone ist.
Vorbild Clint Eastwood
Karl Urban versuchte, seine Stimme als Judge Dredd der von Clint Eastwood anzugleichen. Der erbarmungslose Gesetzeshüter basiert in Teilen tatsächlich auf Eastwoods Figur Rowdy Yates aus der langlebigen Westernserie "Tausend Meilen Staub". Dementsprechend wurde der Block, in dem Judge Dredd im Film lebt, ebenfalls Rowdy Yates genannt.
Der "Peach-Tree-Block" wurde nach einem Restaurant benannt
Der Handlungsort des Filmes, der sogenannte "Peach-Tree-Block", ist nach dem Restaurant benannt, in dem sich Drehbuchautor Alex Garland und Judge-Dredd-Erfinder John Wagner das erste Mal trafen, um sich über den Film zu unterhalten.
Trivia
Weitere Details
Produktionsländer USA,
Großbritannien,
Indien,
Südafrika