2005 war Tom Cruise auf dem Höhepunkt seiner kommerziellen Strahlkraft angekommen. Mit „Krieg der Welten" hatte der Superstar gerade seinen sechsten Film der Dekade zu einem Top-Hit gemacht, der in den USA mehr als 100 Millionen Dollar einspielen konnte. Dennoch kann das Jahr auch als negativer Wendepunkt in seiner Karriere angesehen werden, denn sein legendärer Hampelmann-Auftritt in der Talkshow von Oprah Winfrey, wo er grotesk seine Liebe zu Katie Holmes beschwor, bildete den Auftakt zu seiner Serie von bizarren öffentlichen Auftritten, die der Kompetenz des Vorzeige-Scientologen als glorreicher Leinwand-Weltenretter nachhaltig schadeten. Das Selbstverständnis, dass jeder große Cruise-Film ein monströser Erfolg werden muss, ist dahin. Mit James Mangolds „Knight And Day" wollte der New Yorker nun zurück in die Spur finden. An den US-Kinokassen klappte das allerdings nicht, obwohl die r
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