Seijun Suzuki gehört zu jenen Filmemachern, die lange Zeit ein Schattendasein führten und in den vergangenen Jahren plötzlich ins Bewusstsein der Filmfans vorpreschten. Wenn man von den großen japanischen Regisseuren sprach, dann redete man fast immer von Ozu, Kurosawa, Imamura oder Fukasaku, nun mittlerweile auch von Suzuki. Vielleicht initiiert durch Jim Jarmuschs „Ghost Dog“ oder auch das allgemeine stärker ins Bewusstsein Rücken des asiatischen Kinos, sind Filme von Suzuki in diesem Jahrtausend zu gern gesehenen Teilen von Retrospektiven geworden. Das wohl weltbeste DVD-Label Criterion, welches ausschließlich wichtige Klassiker und Zeitdokumente der Filmgeschichte veröffentlicht, hat schon recht früh Suzukis „Branded To Kill“ in die Criterion-Collection-Reihe aufgenommen. Neben „Tokyo Drifter“ ist „Branded To Kill“ auch das wichtigste Werk im Schaffen von Suzuki. Dabei brachte ihm di
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