Irak im Jahre 1987: Der Soldat Latif Yahia (Dominic Cooper) wird aufgrund seiner frappierenden Ähnlichkeit gezwungen, das Double von Saddam Husseins Sohn Uday (ebenfalls Dominic Cooper) zu spielen. Sollte er sich weigern, droht die Ermordung seiner gesamten Familie. Um die Sicherheit seiner Familie zu gewährenleisten, fügt sich Latif seinem Schicksal und übernimmt die Aufgabe, die viele seiner Landsleute als ehrenvoll ansehen würden. Doch es fällt ihm gar nicht leicht, seinen offenbar psychopathischen Auftraggeber im Alltag zu begleiten oder gar glaubwürdig zu imitieren. Uday ist ein menschenverachtender Sadist. Als sich Latif dann auch noch in eine der zahlreichen Liebschaften von Husseins Sohn verliebt, sieht er keine andere Möglichkeit mehr, als diesem albtraumhaften Szenario zu entfliehen.
Basiert auf einer wahren Begebenheit.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
The Devil's Double
Von Jan Hamm
Ob Latif Yahias autobiographische Memoiren für bare Münze zu nehmen sind, ist umstritten – eine aufregende Erzählung ist „The Devil's Double" von 2003 aber in jedem Fall. Bereits im Kindesalter soll Yahia seinem Klassenkameraden Udai, dem Sohn des irakischen Diktators Saddam Hussein, zum Verwechseln ähnlich gesehen haben. Mit 23 Jahren wurde der Soldat aus dem Iran-Irak-Krieg dann abgezogen, um dem Regime als Doppelgänger des Despotensohnes zu dienen; vier Jahre lang, bis ihm 1991 die Flucht ins Ausland glückte. In seiner freien Verfilmung deutet der Neuseeländer Lee Tamahori („James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag") diese vier Jahre nun zum Gangster-Thriller mit verkehrten Vorzeichen um: Hier kämpft sich niemand nach oben, vielmehr wird Yahia von einem kriminellen Staat zum sozialen Aufstieg gezwungen. Eine spannende Prämisse! Schade, dass Tamahori über weite Strecken bloß Udais G