Fliegen und Engel
Filmposter von Fliegen und Engel
13. Mai 2010 Im Kino | 1 Std. 33 Min. | Dokumentation
Regie: Niels-Christian Bolbrinker, Kerstin Stutterheim
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Filmstarts
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Inhaltsangabe

Seit sich Ilya Kabakov 1988 endgültig in den Vereinigten Staaten niedergelassen hat, ist er zu einem der wichtigsten und am häufigsten ausgestellten bildenden Künstler der Gegenwart aufgestiegen. Zusammen mit seiner Ehefrau Emilia, die er schon in seiner Jugend kennengelernt hatte, aber erst in Amerika wieder traf, hat er weltweit etwa 500 Ausstellungen und Installationen realisiert, die meist um seine Erinnerungen an das Leben in der Sowjetunion kreisen. Fliegen und Engeln kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Die einen, die auf immer verbunden sind mit den Abfällen der menschlichen Gesellschaft, die vom Müll leben und in ihm gedeihen, sind für Kabakov das Sinnbild des real existierenden Sozialismus sowjetischer Prägung, während die Engel die menschliche Sehnsucht nach etwas Höherem symbolisieren. Diese zwei Seiten der russischen Existenz im 20. Jahrhundert sind allgegenwärtig in Kabakovs Werken wie auch in den Äußerungen, die er Kerstin Stutterheim und Niels Bolbrinker gegenüber macht.

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

2,0
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Fliegen und Engel
Von Sascha Westphal
Jede Entscheidung, die ein Filmemacher bezüglich einer Einstellung trifft, ist mehr als nur eine ästhetische oder handwerkliche Festlegung. Sie spiegelt immer auch die Haltung des Regisseurs zu seinem Sujet und zu der Welt, in die er den Zuschauer führt. Früher einmal haben solche cineastischen Entscheidungen über Einstellungsgrößen oder Kamerafahrten, den Zeitpunkt eines Schnitts oder den Einsatz eines Zooms sogar ganze Debatten ausgelöst, in denen so prominente Kritiker wie Jacques Rivette oder Serge Daney sehr deutlich Stellung bezogen haben für ein Kino, das seine Mittel reflektiert. Mittlerweile scheint die Frage nach der Moral eines tracking shots oder einer Nahaufnahme im Gespräch über Filme beinahe obsolet geworden zu sein. Dabei drängt sie sich gerade angesichts der Flut von Dokumentarfilmen auf, die Jahr für Jahr in die Kinos kommen. Schließlich ist in diesem Genre die Grenze z
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Bild

Weitere Details

Produktionsländer Deutschland, Russland, Italien, USA
Verleiher Real Fiction
Produktionsjahr 2009
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Russisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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