„Scheiß Alzheimer!", kommentiert Michael Gwisdek in der Rolle des Vaters auf Versöhnungs-Kurs gleich zu Beginn des Films seine Krankheit und eröffnet so das schwierige Terrain, auf dem sich Till Endemanns „Vater Morgana" von da an bewegt. Eine Komödie über einen Vater mit Alzheimer? Kann das funktionieren, ohne die Geschichte ins Kitschige abdriften zu lassen oder die Krankheit ins Lächerliche zu ziehen? Ja, es kann, allerdings ohne dabei Leinwandformat zu erreichen. Dafür backt der Regisseur einfach zu kleine Brötchen. Statt sich eindeutig zwischen leinwandtauglicher Tragikomödie und vorabendlichem TV-Klamauk zu entscheiden, überbrückt er dieses Dilemma mit einer Mischung aus Vater-Sohn-Roadmovie und Liebesgeschichte in „Großstadtrevier"-Optik. Das ist mitunter durchaus unterhaltsam, nutzt aber kaum das Potenzial, das die Geschichte eigentlich zu bieten hat.Lutz (Christian Ulmen) ist ei
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