Es gab eine Zeit, in der Bayern noch frei vom Rost des einseitig Konservativen war – zu dieser Zeit, in den frühen 1980ern, begab es sich, dass ein fideler Trupp esoterisch veranlagter Sannyasins das große Berlin verließen, um einen Bauernhof in den weiten des deutschen Südens mit Spiritualität und Öko-Gegenkultur zu kapern. Konflikte mit der christlichen Nachbargemeinde sind für Amrita (Petra Schmidt-Schaller) und ihre kleinen Sprösslinge Lili (Amber Bongard) und Fabian (Bela Baumann) damit freilich vorprogrammiert...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Sommer in Orange
Von Christian Horn
Seit seinem erfolgreichen Kinodebüt „Wer früher stirbt, ist länger tot" gilt Marcus H. Rosenmüller als Heimatfilmer – ein Ruf, dem der Regisseur mit Filmen wie „Beste Gegend" oder „Räuber Kneißl" regelmäßig entspricht. Auch Rosenmüllers aktueller Film „Sommer in Orange" spielt in seiner bayerischen Heimat und passt einmal mehr ins Heimatfilm-Genre. Größtenteils humorvoll, bisweilen aber auch tragisch erzählt er mit seiner Culture-Clash-Komödie von einer Kommune, die in der bayerischen Provinz auf skeptische Ablehnung stößt. Der Film pendelt dabei unausgewogen zwischen Komödie und Drama, hat teils erhebliche Längen und erweist sich schlussendlich als allzu einfach gestrickter Klamauk.Im Jahr 1980 zieht eine Berliner Kommune, die hingebungsvoll freier Liebe, Mantras und Meditation frönt, auf einen geerbten Bauernhof im bayerischen Talbichl. Dort wollen die stets orange gekleideten Hippies
Erfüllt jegliches Klischee über Hippies und Bayern. Absolut sehenswert! Witzig und tiefgründig, verrückt und melancholisch und glänzt auch ohne Starbesetzung!
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 17. Januar 2012
erneut ein herrlich bunter und verrückter Film von Kultregisseur Marcus H. Rosenmüller, der auch "Wer früher stirbt, ist länger tot" gemacht hat ...
sogar der Sänger der Bananafishbones (sie machen wieder die Musik mit Gerd Baumann) hat eine kleine Rolle, ein perfekt besetzter und herrlicher abgespacter Film über freie Liebe und Freiheit ! bis in die kleinste Rolle perfekt typbesetzt !
sehr zu empfehlen für alle Freigeister !
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 9. September 2011
Wunderbare Unterhaltung, sehr guter Humor, nette Pointen. Klassischer Rosenmüller, ideal in einer lauen Sommernacht im openair Kino.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 10. August 2012
Kann mich nur den anderen Kritiken anschließen: herrlich bunt und schräg - feinfühlig die Kinderseelen beobachtet, die wie so oft mittendrin stehen und sich glauben entscheiden zu müssen - ein großartiges Plädoyer für mehr Toleranz dem Unbekannten gegenüber, für mehr Neugier und Mut zum Fremden und das Alles mit ganz viel Humor und dem berühmten Augenzwinkern. André Heller sang einmal " es gibt nichts, was es nicht gibt " ... anschauen ...
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