Charlie Chaplin war ein vielseitiges Extrem. Er schrieb Drehbücher, produzierte Filme, führte Regie und war gleichzeitig Hauptdarsteller in seinen eigenen Filmen. Chaplin, ein machtbesessener Perfektionist, ein Genie, ein vereinsamter Eremit, der sich tagelang von der Außenwelt abschottete, um neben Filmrollen und Scripten an seinen neuesten Filmprojekten zu arbeiten. Ein Künstler vollen Umfangs, ein Frauenheld, vom Publikum geliebt, von der Öffentlichkeit am Ende ins Exil seiner Heimat London getrieben. Mit „Moderne Zeiten“ gelang ihm einer seiner größten Filme, Chaplins emotionale Reaktion auf eine Zeit geprägt von Arbeitslosigkeit, Armut, Hunger und dem Einzug der großen Maschinen in die kleine Welt des einfachen Arbeiters. „Modern Times“ zeigt die letzte klassische Episode des kleinen Tramps, Chaplins jahrelanger Identifikationsfigur – dem so sympathisch anmutenden Tolpatsch mit Zyli
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