Adolf Eichmann gilt als einer der größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte. Er war der Mann, dem Hitler die perfide nationalsozialistische Tötungsmaschinerie anvertraute, obwohl sich die beiden nie persönlich begegnet sein sollen. Eichmann organisierte die deutschen Massendeportationen im Zweiten Weltkrieg und sorgte für einen konstanten Strom von Menschen in die Konzentrations- und Vernichtungslager. Als ihm viele Jahre später in Jerusalem der Prozess gemacht wurde, der mit dem einzigen jemals von der israelischen Justiz vollstreckten Todesurteil endete, bestritt Eichmann jegliche juristische Verantwortung – er habe nur auf Befehl gehandelt. In seinem TV-Dokudrama „Eichmanns Ende" widmet sich Regisseur und Autor Raymond Ley nun in erster Linie den Interviews, die der Schreibtischtäter nach Kriegsende über Jahre hinweg im argentinischen Exil gab, ehe der Mossad ihn nach Israel entfüh
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