Es kann eigentlich nur der Beteiligung von „Herr Lehmann"-Star Christian Ulmen geschuldet sein, dass die ursprünglich nur als Kleines Fernsehspiel des ZDF konzipierte Tragikomödie „Einer wie Bruno" einen Kinostart bekommt. Denn Regisseurin Anja Jacobs („Zores") gewinnt der Geschichte um einen geistig zurückgebliebenen Vater und dessen pubertierende Tochter nur in Ansätzen Kinoqualitäten ab: Zu seicht, gefällig und oberflächlich verläuft die nach hinlänglich erprobten Mustern inszenierte Coming-of-Age-Geschichte, die kaum etwas Herausforderndes oder Überraschendes zu bieten hat.Der alleinerziehende Bruno (Christian Ulmen) leidet an einer angeborenen Intelligenzschwäche und verfügt über die geistigen Möglichkeiten eines kleinen Jungen. Für seine 13-jährige Tochter Radost (Lola Dockhorn), die mitten in der Pubertät steckt, ist der alltägliche Umgang mit dieser Behinderung nicht einfach, mus
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