In drei Jahrzehnten wird der kleine Nigel Slater (Freddie Highmore) ein gefeierter Star-Koch sein. Und bekanntlich übt sich recht früh, was es mal zum Meister bringen will. Seit er lesen kann, steckt der Junge seine Nase in Kochbücher. Vielleicht auch deshalb, weil das Essen, das seine Mutter (Victoria Hamilton) täglich auf den Tisch bringt, so hundsmiserabel schmeckt. Sein Vater (Ken Stott) hat nur wenig Verständnis für Nigels nahezu manisches Hobby, nur beim Gärtner Josh (Matthew McNulty) findet der wissbegierige Knabe aber ein offenes Ohr. Doch als der vom zornigen Vater vor die Tür gesetzt wird, muss sich Nigel einen neuen Meister suchen. Aber viel schlimmer: Kurze Zeit später stirbt Nigels Mutter und bald zieht Joan Potter (Helena Bonham Carter) erst als Haushälterin und dann als neue Ehefrau seines Vaters ein. Und Joan ist eine begeisterte Köchin, die aber keine Konkurrenz duldet und so Nigel das Leben zur Hölle macht.
Wo kann ich diesen Film schauen?
Auf DVD/Blu-ray
Toast - Special Edition (inkl. Rezeptbuch) (DVD)
Neu ab 9,99 €
Kaufen
Alle Angebote auf DVD/Blu-ray
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Toast
Von Ulf Lepelmeier
Seit einigen Jahren erfreut sich die Reihe „Kulinarisches Kino" auf der Berlinale großer Beliebtheit und stellt den perfekten Rahmen dar, um Filme zu präsentieren, die Kochkünste und kulinarische Köstlichkeiten zelebrieren. Ein knuspriger, mit Butter bestrichener Toast ist sicherlich alles andere als eine raffinierte Gaumenfreude, doch für den jungen Nigel Slater ist das geröstete Kastenweißbrot der Ausgangspunkt seiner Faszination für das Kochen. Die im Rahmen des „Kulinarischen Kinos" auf der Berlinale 2011 präsentierte Coming-Of-Age-Tragikomödie „Toast" erzählt von der Kindheit und Jugend des in seiner Heimat äußerst beliebten englischen Kochbuchautors Nigel Slater, der sich nach dem frühen Tod seiner Mutter mit seiner Stiefmutter bittere Kochgefechte um die Gunst seines Vaters lieferte. Doch auch wenn sich die BBC-Fernsehproduktion von Regisseurin S.J. Clarkson herzlich und nostalgis
Ein wirklich schöner Film! Mit kräftigem Pinsel - aber korrekt - ausdekotierte Tragikkomödie die im Handlungsverlauf etwas ungleichmäßig daher kommt. Das Ganze bleibt aber immer logisch und nachvollziehbar, so dass es als Stilmittel gelten darf. Passende Schauspieler die eine saubere Arbeit abliefern. Thematisch wirklich originell. Klasse!
BrodiesFilmkritiken
User folgen
8.456 Follower
Lies die 4.767 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 15. September 2017
Hier war ich dann, zugegebenermaßen etwas verwirrt: die Sympathien stehen nicht fest und wandern. Am Anfang ist der fiese Vater die totale Hasskappe, man hat Mitleid mit dem total armen Schwein von Jungen und der überforderten Mutter – dies kippt dann später als die Mutter gestorben ist in der Szene wo der Junge ein versuchtes Mittagessen vergeigt hat und der Vater voller Liebe das versaute Essen genießt. Auch Helena Bonham Carters Figur ...
Mehr erfahren