Julie (Jennifer Westfeldt) ist Single und ihre biologische Uhr ist schon am Ticken. Zu gerne hätte sie ein Kind, hat aber bisher noch nicht den Richtigen gefunden. Daher fragt sie ihren langjährigen, platonischen Freund Jason (Adam Scott), ob der nicht mit ihr ein Kind zeugen möchte. Anfangs scheint alles problemlos, sogar einfacher als wenn sie ein Paar wären. Die Verantwortlichkeiten werden einfach aufgeteilt. Damit stehen die beiden im Kontrast zu zwei befreundeten Paaren, bei denen Erziehungsfragen nicht selten für Streit mit dem Partner sorgen. Doch auch die ungezwungene Beziehung zwischen Julie und Jason gerät irgendwann ins Wanken. Vor allem, als Jason beginnt, sich mit einer attraktiven, jungen Frau (Megan Fox) zu treffen und sich Julie auf einen erfolgreichen Geschäftsmann (Edward Burns) einlässt.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Friends With Kids
Von Robert Cherkowski
So mancher, der bereits die 30 überschritten hat, fühlt sich heutzutage noch immer jugendlich und außerhalb der Pflicht, erwachsen zu werden. Auch Hollywood hat diese sogenannte Generation Y längst für sich entdeckt und so wurden etwa in „American Pie 4: Das Klassentreffen" ältergewordene Helden der Vergangenheit wiedervereint. Daneben haben sich zuletzt zahlreiche Filmemacher auf unverkrampfte Weise mit den Schwierigkeiten des späten Erwachsenwerdens, Beziehungsproblemen und anderen Herausforderungen des ganz normalen Lebens jenseits der 30 auseinandergesetzt. Während beispielsweise David Wain in „Wanderlust - Der Trip ihres Lebens" und Judd Apatow in „Beim ersten Mal" die komödiantische Seite des Themas abgedeckt haben, wagte sich Sarah Polley mit „Take This Waltz" an eine dramatischere Perspektive auf die verlängerte Adoleszenz. Mit ihrem Regiedebüt „Friends with Kids" positioniert si