In einer ganzen Reihe von Hollywood-Komödien der 30er und 40er Jahre, darunter Klassiker wie „Die schreckliche Wahrheit", „Sein Mädchen für besondere Fälle" oder „Die Nacht vor der Hochzeit", wird von der Wiedervereinigung geschiedener oder zumindest getrennter Liebespaare erzählt. Der Philosoph und Filmtheoretiker Stanley Cavell nahm diese Gemeinsamkeit sogar zum Anlass, ein eigenes (Sub-)Genre zu definieren: die Comedy of Remarriage. Nun hat der italienische Regisseur Gabriele Muccino mit seinem dritten englischsprachigen Film „Kiss the Coach" so etwas wie eine modernisierte Neuauflage einer solchen „Wiederverheiratungs-Komödie" gedreht. Von dem Charme und der Leichtigkeit der erwähnten Klassiker ist das Gerard-Butler-Vehikel allerdings weit entfernt: Muccino trifft beim Versuch, Heiteres und Ernstes, Satirisches und Dramatisches in eine Balance zu bringen, nur selten den richtigen Ton
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