Charles Hayward (Max Irons) hat einige Zeit lang als Diplomat in Kairo gearbeitet und hatte dort auch eine leidenschaftliche Affäre mit der aus gutem Hause stammenden Sophia (Stefanie Martini), bevor diese spurlos verschwand. Doch nun kehrt er in seine Heimat London zurück um eine Karriere als Privatdetektiv zu beginnen. Sein erster Fall führt ihn ausgerechnet in das Haus von Sophias Familie: Der ebenso reiche wie skrupellose Aristide Leonides, Sophias Großvater, wurde vergiftet und Charles muss bald akzeptieren, dass seine ehemalige Geliebte zu den Hauptverdächtigen gehört – obwohl sie ihm den Auftrag überhaupt erst erteilt hat. Aber auch die restliche Familie Leonides stellt sich als nicht besonders freundlich heraus. Eine schwierige Situation für Charles, der trotz allem versuchen muss, den Fall aufzuklären…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Das krumme Haus
Von Antje Wessels
Im vergangenen Jahr erhielt Agatha Christies „Mord im Orient Express“ eine filmische Rundumerneuerung. Kenneth Branagh verfilmte den 1934 veröffentlichten Kriminalroman mit einem Budget von 55 Millionen Dollar als bildgewaltiges Kammerspiel in 70 Millimeter. Das megastarbesetzte Ensemblestück spielte rund das Siebenfache seiner Produktionskosten wieder ein und wie es bereits das Ende des Films andeutet, steht für Branagh als nächstes die Adaption von „Tod auf dem Nil“ an, in der es ihn als belgischer Meisterdetektiv Hercule Poirot dann nach Ägypten verschlagen wird. Der französische Regisseur Gilles Paquet-Brenner („Dark Places“) arbeitet unterdessen schon seit 2011 an einer neuen Adaption von Christies Lieblingsroman unter ihren eigenen Werken – dem 1951 erschienenen Krimi „Das krumme Haus“. Die deutlich geringeren finanziellen Mittel, Paquet-Brenner standen hier vergleichsweise schmale
"Das krumme Haus" von Gilles Paquet-Brenner nach einem Roman von Agatha Christie, ist ein gelungener Krimi. Nach klassischem whodunit-Muster werden einem hier eine Reihe von höchst verdächtigen Verdächtigen präsentiert, die allesamt Motiv und Gelegenheit gehabt hätten, den reichen Patriarchen der Familie Leonides zu ermorden. Ein bisschen kommt man sich dabei vor wie bei einer spannenden Partie "Cluedo".
Von ein paar Längen zwischendurch ...
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BrodiesFilmkritiken
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4.862 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 19. April 2019
Ich habe mich nie entscheidend mit den Werken von Agatha Christie befasst; ebenso wenig mit den Verfilmungen. Lediglich „Mord im Polarexpress“ ist mir untergekommen, aber wohl auch nur dadurch daß der Film zu einem entsprechenden Hit hochstilisiert wurde. Das mag der Grund sein warum dieser hier nun für die Leinwand verarbeitet wurde der mir wie eine sehr gebremste Version des Zugkrimis erscheint: ein freundlicher und aufrichtiger Detektiv ...
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