Im Winter 1970 fliegt Elvis Presley (Michael Shannon) mit seinem treuen Freund Jerry Schilling (Alex Pettyfer) nach Washington, wo er sich einen Traum erfüllen will: fürs Bureau of Narcotics and Dangerous Drugs arbeiten, im Kampf gegen Drogen. Doch weiter als bis zum Tor des Weißen Hauses kommen sie erst mal nicht – immerhin gelingt es dem King, eine handschriftliche Notiz für Präsident Nixon (Kevin Spacey) zu hinterlegen. Über dessen Mitarbeiter Egil „Bud” Krough (Colin Hanks) und Dwight Chapin (Even Peters) erreicht die Botschaft den Stabschef H.R. Haldeman (Tate Donovan), der zunächst entrüstet und knapp ablehnt. Schließlich aber dringt Elvis‘ Bitte doch bis zu Nixon durch, der einem Treffen mit dem Rock-'n'-Roll-Star widerwillig zustimmt. Ein absurdes Gespräch beginnt, in dem Elvis und der Präsident auch Verbindendes entdecken, z. B. ihre Ablehnung der Gegenkultur…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Elvis & Nixon
Von Carsten Baumgardt
Der sozial engagierte Schauspiel-Superstar George Clooney trifft fast schon regelmäßig Staatsoberhäupter, die sich gerne mit ihm fotografieren lassen – von Noch-US-Präsident Barack Obama bis hin zur deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Auch U2-Sänger Bono Vox spannt für seine Weltverbesserungspläne beständig wichtige Politiker aus aller Herren Länder ein, während Angelina Jolie direkt im Auftrag des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge im Einsatz ist. Solche Kontakte sind heute nichts Besonderes mehr und beinahe Alltag für einige Promis, aber 1970 sah das noch etwas anders aus: Als Elvis Presley, der damals berühmteste Entertainer auf dem Planeten, damals um ein Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten Richard Nixon bat, hatte dieser zunächst keine Lust darauf. Doch dann kam es doch noch zu einer Begegnung und damit zu einem der bizarrsten Aufeinandertreffen zwisch
Es dauert eine Weile bis der Film in Fahrt kommt, aber dann erweist er sich als vergnügliche Geschichtserzählung, die von den beiden glänzenden Hauptdarstellern getragen wird
Isabelle D.
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4,0
Veröffentlicht am 15. Dezember 2016
"Elvis & Nixon" von Liza Johnson ist ein wunderbarer kleiner Film, der sowohl die Entertainer-Legende Elvis Presley als auch den Unsympathen vom Dienst Richard Nixon von einer überraschenden Seite zeigt. Michael Shannon und Kevin Spacey spielen ihre Figuren mit einer Freude, die ansteckend ist, und schaffen es, den skurrilen Charakteren etwas Liebenswertes und Menschliches zu verleihen. Außerdem harmonieren die beiden prächtig miteinander ...
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Brodie1979 ..
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3,5
Veröffentlicht am 11. Oktober 2016
Hier darf man wohl anzweifeln daß der Film historisch akkurat ist: es mag ein Treffen zwischen Elvis Presley und Richard Nixon gegeben haben, doch dieser Film ist weniger eine exakte NAcherzählung der Begegnung denn eine launige Komödie die einfach fantasiert was wohl hätte sein können. So treffen ein sturkopf und ein lässiger Kerl mit leichtem Sprung in der Schüssel aufeinander und wo auch immer es geht lotet der Film dabei ...
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Das Treffen aus dem Film gab es tatsächlich: Elvis Presley traf Präsident Nixon im Dezember 1970 und bat ihn, ein Abzeichen des Bureau of Narcotics and Dangerous Drugs zu bekommen, um es seiner Sammlung hinzuzufügen. Das Bureau war eine Abteilung des Justizministeriums und dem Kampf gegen Drogen verpflichtet. Elvis stellte sich öffentlich gegen Drogen, Hippies und die Gegenkultur.
Kevin Spacey for President
In der Netflix-Serie „House Of Cards” spielt Kevin Spacey den skrupellosen US-Präsidenten Francis Underwood. Der wünscht sich in der vierten Staffel an einer Stelle, Nixon zu sein – den Spacey in „Elvis & Nixon” spielt.