Mit dem Filmtitel „Renoir" sind gleich zwei Personen gemeint: Vater Auguste und Sohn Jean – der impressionistische französische Maler und der (zum Zeitpunkt der Handlung: künftige) Filmregisseur von Weltrang. Der alte wie der junge Mann finden bei der jugendlichen Schönheit Andrée Inspiration, die als Bindeglied von Gilles Bourdos doppeltem Biopic „Renoir" fungiert. Die gut gespielten Hauptfiguren und die schönen Bilder machen den Historienfilm, der seine Premiere 2012 auf dem Filmfestival in Cannes feierte, durchaus sehenswert, auch wenn „Renoir" bisweilen etwas zu bedächtig dahinplätschert.Frankreich, 1915: Während der Erste Weltkrieg tobt, lebt der Maler Auguste Renoir (Michel Bouquet) auf seinem Anwesen an der französischen Mittelmeerküste. Der berühmte Künstler sitzt im Rollstuhl, sorgt sich um seine beiden Söhne, die an der Front kämpfen, und kann mit seinen steifen Fingern nur noc
Die ganze Kritik lesen