Die Geschichte des alten, griesgrämigen Eigenbrötlers, der durch die Bekanntschaft mit einem Kind sein eigentlich doch auf dem richtigen Fleck sitzendes Herz entdeckt, ist im Kino wahrlich nichts Neues. So unterschiedliche Filme wie Clint Eastwoods „Gran Torino“ oder Takeshi Kitanos Meisterwerk „Kikujiros Sommer“ basieren auf dieser Prämisse, um nur mal zwei besonders prominente Beispiele zu nennen. Obwohl einem vieles in Theodore Melfis „St. Vincent“ bekannt vorkommt, einiges sogar direkt aus dem Kitano-Klassiker zu stammen scheint, fesselt die Tragikomödie des preisgekrönten Werbefilmers und Drehbuchautor von Anfang bis Ende und geht so richtig ans Herz. Vor allem die von Bill Murray in absoluter Bestform angeführte hervorragende Besetzung macht aus „St.Vincent“ ein wundervolles Filmerlebnis, bei dem auch die eine oder andere Träne verdrückt werden kann.Nach der Trennung von ihrem untr
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