Viele Serienfans und Kritiker sind der Meinung, dass das US-Fernsehen dem Hollywood-Kino qualitativ längst den Rang abgelaufen hat. Auch wenn über diesen Befund trefflich gestritten werden kann, vielschichtige Erzählwelten und Porträts wie sie in gefeierten Serien wie „The Wire“, „Breaking Bad“ oder „Mad Men“ über Dutzende oder gar Hunderte von Stunden hinweg entfaltet werden, lassen sich tatsächlich kaum in ähnlicher Weise in 120 Kinominuten fassen. Und auch die Vertrautheit mit Figuren, die einem wie die „Friends“ über Jahre ans Herz wachsen, ist durchaus etwas Fernsehspezifisches. Wenn sich solche Figuren und ihre Darsteller dann selbst in einem Kinofilm wiederfinden, hat das oft etwas von einem Klassentreffen – auf und vor der Leinwand. Unabhängig von ihren sonstigen Qualitäten waren etwa die Filme zu „Akte X“ und zu „Sex And The City“ für die Kenner der Serie wesentlich reizvoller a
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