Der berühmt-berüchtigte Finanzguru Lee Gates (George Clooney) hat es sogar zu einer eigenen Sendung im Fernsehen gebracht. Allerdings haben ihm seine Börsentipps, bei denen es neben der Qualität der Anlage wie in jedem TV-Format immer auch um die gute Show geht, nicht nur Fans beschert: Der Familienvater Kyle (Jack O'Connell) hat durch ein schlechtes Investment gerade seine gesamten Ersparnisse an der Börse verzockt. Den Insidertipp für die Anlage hatte er aus Gates‘ Sendung. Nun ist er derart verzweifelt, dass er bewaffnet mitten in die Liveshow stürmt und den Moderator als Geisel nimmt. Kyle droht damit, Gates umzubringen, wenn seine Aktien nicht bis Börsenschluss um mindestens 24,5 Punkte steigen. Damit liegt das Leben des Finanzgurus plötzlich in der Hand der Anleger da draußen, denn die Kameras laufen weiter und die Geiselnahme wird zunehmend zum Medienspektakel. Aber werden die Menschen vor den Bildschirmen tatsächlich in eine schlechte Anlage investieren, „nur“ um das Leben eines TV-Moderators zu retten?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Money Monster
Von Carsten Baumgardt
Wenn es um Feindbilder geht, wird im Hollywood-Kino gerne auf einen Bösewicht-Konsens gesetzt: Während des Kalten Krieges konnte man dem westlichen Publikum problemlos die Russen als Schurken vorsetzen, später mussten verstärkt Araber oder Chinesen herhalten, doch in der komplizierter gewordenen Welt des 21. Jahrhunderts bleibt als allgemein akzeptierte Verkörperung des reinen Bösen höchstens noch das diktatorische Regime in Nordkorea – oder jene gierig-zynischen Wall-Street-Banker, die sich die eigenen Taschen mit Millionen füllen und den kleinen Mann auf der Straße um sein Erspartes bringen. Dem geprellten Volk verleiht jetzt Jodie Foster in ihrer vierten Regiearbeit eine Stimme aus Mainstream-Hollywood. Ihr flott in Echtzeit inszenierter Geiselnahme-Thriller „Money Monster“ ist eine griffig-unterhaltsame, aber wenig differenzierte Moralpredigt gegen die perversen Praktiken einiger Gro
Sehr unterhaltsam inszenierter und auch sehr amerikanischer Film über die Auswüchse und Effekte des entfesselten Eigenhandels (= Kaufen und wieder Verkaufen, um einen guten Schnitt zu machen, ohne irgendeinen Mehrwert innerhalb der Wertschöpfungskette zu schaffen) an den US-Börsen. Sehr stark ist der Drive, den der Film an den Tag legt. Schon nach 5 Minuten ist das Fieberthermometer oben angeschlagen und bleibt i.W. auch dort. Clooney und ...
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soulface
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5,0
Veröffentlicht am 27. Mai 2016
Wie immer oder sagen wir mal meistens (!!) liegt die Redaktion der Filmstarts.de leider ein bisserl falsch..? Oder es ist halt individuelle Geschmackssache wie bei Musik..auf jedenfalls haben wir uns heute den Film angesehen und waren allesamt begeistert!! Spannend und super gespielt von allen Akteuren von der ersten bis zur letzten Minute ! Herzschlag pur !! der Film ist definitiv sehenswert Leute Note 1 !!
Thomas A.
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4,0
Veröffentlicht am 26. Mai 2016
Es kommt selten vor dass die Filmstarts-Redaktion mit ihrer Kritik daneben liegt - hier tut sie es! Sofort nach dem Trailer war mit klar dass ich den Film sehen muss, und ich wurde nicht enttäuscht.
Eine hervorragende Anklage gegen den aus meiner Sicht größten Abschaum der Menschheit - die Investmentbanker, die mit schier unglaublichen Summen ihrer Anleger Monopoly spielen und in Geschäfte investieren die maximal noch eine Hand voll Leute ...
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komet
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2,5
Veröffentlicht am 26. Mai 2016
die popcornfilme machen mich öfter mal arbeitslos, weil deren kritik oft genau meiner meinung entspricht; und jetzt macht mich filmstarts arbeitslos. filmstarts-kritik: "unterhaltsam, aber deutlich zu simpel" - genau meine meinung. "mangelnde glaubwürdigkeit bei der wandlung george cloonys vom fernsehgockel zum gutmenschen" - seh ich genau so. "keine grundsätzliche wall-street-anklage, was dem thriller etwas die sprengkraft nimmt" - leider ...
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