Nichtsahnend besucht Ella Hatto (Odeya Rush) eine Privatschule in der Schweiz. Doch in ihrem New Yorker Zuhause kommt es derweil zu einem grausamen Zwischenfall, als ihre Eltern eiskalt ermordet werden. Ellas Vater war nämlich in dubiose Geschäfte verwickelt und nun muss die Familie den Preis dafür bezahlen. Und auch das junge Mädchen schwebt zunächst in Lebensgefahr, als Profikiller Lucas (Sam Worthington) eines Tages bei ihr auftaucht. Der korrupte Multi-Millionär Richard Addison (Allen Leech) hat ihn nämlich damit beauftragt, Ella zu töten. Doch der Killer bringt es nicht über sein Herz. So begeben sich beide auf die Flucht vor den Schergen Addisons. Lucas muss dabei mit den Dämonen seiner Vergangenheit kämpfen und auch Ella offenbart schon bald ganz andere Seiten von ihr: Als sie von Addison als wahren Übeltäter erfährt, sinnt sie auf Rache – und wenn es sein muss, erledigt sie ihn auch alleine…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
The Hunter's Prayer
Von David Herger
Angesichts gelungener Genreunterhaltung lässt man als Zuschauer gerne einmal Fünfe gerade sein: Bei genialer Action oder zum Brüllen komischen Gags ist es eben nicht mehr so wichtig, ob alle Handlungszusammenhänge und Einzelheiten einem Realitätscheck standhalten. Wenn der Unterhaltungswert aber so dürftig ausfällt wie im Fall des Action-Thrillers „The Hunter's Prayer“, dann wird das Suchen und Finden von Logiklöchern und sonstigen Ungenauigkeiten irgendwann zum einzigen „Vergnügen“ des zunehmend gelangweilten Betrachters. Dabei hat Jonathan Mostow, der hier sieben Jahre nach seiner bisher letzten Kinoregiearbeit „Surrogates – Mein zweites Ich“ sein neues Werk vorlegt, in früheren Filmen bewiesen, dass er sich auf wirkungsvoll inszenierte Action versteht – mit hohem Budget wie bei „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“, aber auch mit eher bescheidenen Mitteln (wie bei „Breakdown“). Bei
Ziemlich einfallslose (weil schon x-mal verfilmte) Story, die auch noch reichlich Ecken und Kanten, so manche Ungereimtheiten und auch Logiklöcher hat. Man kommt irgendwie bis zum Ende, weil der Film handwerklich ganz gut gemacht ist und weil Sam Worthington in der durchschnittlichen Schauspielerriege ein wenig herausragt. Klingt jetzt nicht besonders nach Empfehlung, aber den Film sinnlos schlecht machen, wäre Quatsch, weil ganz so schlimm ist ...
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