In „Final Girl“ hat die Heldin (Lola Gave) Düsteres im Sinn, als sie mit einer Gartenschere bewaffnet das Schlafzimmer ihres Vaters (Axel Holst) betritt. In der Episode „Make a Wish“ werden die taubstummen Freunde Kasia (Annika Strauss) und Jacek (Matthan Harris) von einer Bande Skinheads überfallen. Um sich zu schützen, setzt Kasia einen Talisman ein, mit dessen Hilfe Jacek und der Skinhead-Anführer die Körper tauschen sollen. In „Alraune“ lernt der Berliner Fotograf Eden (Milton Welsh) in einem Club die schöne Kira (Kristina Kostiv) kennen. Als sie die Party verlässt, folgt er ihr – und wird vor eine seltsame Wahl gestellt.
Horror-Anthologie mit drei mittellangen Filmen, die alle in Berlin spielen. Regie führen dabei die Genre-Spezialisten Jörg Buttgereit ("Nekromantik"), Andreas Marschall ("Tears of Kali") und Michal Kosakowski ("Zero Killed").
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
German Angst
Von Christoph Petersen
Im ersten Anlauf ist das Genre-Label Pierrot Le Fou gerade bei dem Versuch gescheitert, für seine Berlin-Horror-Anthologie „German Angst“ eine Freigabe ab 18 Jahren zu erhalten (wer auf Nummer sicher gehen will, schaut sie sich also am besten bei den Fantasy Filmfest Nights ungeschnitten an). Und wir wagen mal die vorsichtige Prognose: Das wird auch in der Berufung nichts mit dem FSK-Siegel. Alle drei mittellangen Filme von den deutschen Horror-Auteurs Jörg Buttgereit („Nekromantik“), Andreas Marschall („Tears of Kali“) und Michal Kosakowski („Zero Killed“) sind einfach dermaßen extrem (thematisch, psychologisch und in der expliziten Gewaltdarstellung), dass die Jugendschützer hier auch im zweiten Anlauf kaum ein Auge zudrücken dürften. Dabei wäre das durchaus begrüßenswert – denn „German Angst“ ist trotz eines beachtlichen Gore-Anteils alles andere als dummdreistes Gemetzel, sondern zum
Sehr interessantes Filmprojekt, das mit drei sich sowohl in Qualität als auch Inhalt stark unterscheidenden Kurzfilmen aufwartet. "Final Girl" ist der gelungene Auftakt rund um das Thema Kindesmissbrauch. Hier wird der Fokus komplett auf die Rache des Opfers gelegt und nur sehr subtil die eigentliche Straftat angedeutet. Einiges wird offen gelassen, tut dem ganzen jedoch keinen Abbruch: ein rundum stimmiger Start. "Make a Wish" fand ich ...
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Filmliebhaber-Tom
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Lies die 550 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 14. Mai 2015
[... Obwohl einzelne Elemente an der Relevanz des „German Angst“-Themas vorbeischrammen, fügt sich die Gesamtheit der Episoden zu einem kurzweiligen, unterhaltsamen Horror-Triptychon zusammen, das zwar meilenweit hinter den deutschen Genreklassikern hinterherhinkt, aber den zeitgenössischen Produktionen durchaus das Wasser reichen kann....]
Eine vollständige Kritik gibt es auf dem FILMCHECKER Blog zu lesen.
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 15. März 2015
"German Angst" so das war er also.... Wer hier nach dem Trailer einen 0815 Splatter/Horrormovie erwartet, der wird wohl nach dem Film enttäuscht sein. Denn falls es jemals das Arthouse-Horror Genre geben sollte, dann wurde mit diesem Werk der Grundstein gelegt. Drei Episodenfilme in einem. Zusammengefasst sind sie unter dem Begriff "German Angst", welcher über dem Ozean so viel wie das "Duckmäusertum" der Deutschen bedeutet. Allein der Titel ...
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Anonymer User
1,5
Veröffentlicht am 4. Juli 2015
Leider ist keine der Episoden sonderlich tief noch irgendwie "Überraschend". Die erste Episode ist ein lascher Abklatsch von "Hard Candy" deren Höhepunkt das geschlecht des Vaters darstellen soll. Eklige Splatter Effekte, übertrieben viel Blut und zu keinem einzigen der Charaktere kann man eine Bindung aufbauen. Vielleicht war das auch nicht im Sinn des Filmemachers.
Die zweite Episode handelt von einem jungen Pärchen das von Nazis ...
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