Paul Vallée (Félix de Givry) liebt Musik und hängt viel in Pariser Underground-Clubs ab. Zusammen mit einem Freund entschließt er sich, die Seiten zu wechseln. Statt nur zu den Beats zu tanzen, wollen die beiden selbst für welche sorgen. Sie gründen das DJ-Duo Cheers, fangen auf kleinen Hauspartys an, sind sich aber auch für schäbige Clubs nicht zu fein und bekommen so nach und nach einen beachtlichen Bekanntheitsgrad. Paul gibt alles und führt das klassische DJ-Leben, von Nacht zu Nacht, wobei er auch viele Frauen kennenlernt. Eine von ihnen ist die Amerikanerin Julia (Greta Gerwig), mit der er sich sogar eine Zukunft vorstellen kann. Doch mit wachsendem Ruhm verändert auch Paul sich. Er lernt berühmte Leute kennen, zieht nach Amerika und tourt so viel er kann. Nur hat dieses anstrengende Leben voller Partys und Drogen auch seinen Preis...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Eden
Von Gregor Torinus
Jede Jugendkultur hat ihren eigenen Musikfilm-Klassiker, mit dem sie sich identifiziert. So steht „Saturday Night Fever“ (1978) stellvertretend für die Unbeschwertheit der Disco-Ära, während sich in dem nur ein Jahr später erschienenen „Quadrophenia“ die verfeindeten Subkulturen der Mods und der Rocker im Großbritannien der 1960er zur Musik von The Who wilde Schlachten liefern. In „8 Mile“ spielt Eminem eine Version von sich selbst, wenn er als erster weißer Rapper seine Karriere aus einem der Elendsviertel Detroits heraus startet. Und in „Berlin Calling“ verkörpert das Berliner Techno-Phänomen Paul Kalkbrenner den fiktiven DJ Ikarus. Nun setzt Regisseurin Mia Hansen-Løve in ihrem Musik-Drama „Eden“ dem French House ein Denkmal. Der Film basiert dabei lose auf dem Leben ihres eigenen Bruders, der als DJ die Entwicklung des French Touch selbst mitgeprägt hat. Es ist das Jahr 1992 und der
Miserables Drehbuch und Dialoge (und schlecht synchronisiert). Nichts passiert. Unfassbar langweilig. Nicht mal die Clubszenen sind packend in Szene gesetzt.