Texas in den 1980er Jahren. Das friedliche Leben des Ehepaars Richard (Michael C. Hall) und Ann Dane (Vinessa Shaw) ändert sich schlagartig, als Richard eines Nachts einen Einbrecher aus Notwehr tötet. Danach wird der Familienvater nicht nur von Schuldgefühlen geplagt, sondern auch mit Russel (Sam Shepard), dem Vater des Getöteten, konfrontiert. Dieser entpuppt sich als gewaltverherrlichender Ex-Sträfling und sinnt auf Rache, die sich in einer alttestamentarischen Auffassung von Gerechtigkeit zu äußern droht. Um seinen eigenen Sohn zu beschützen, tut sich Richard deshalb mit dem eigenwilligen Gesetzeshüter Jim Bob Luke (Don Johnson) zusammen. Als sich herausstellt, dass Russel jedoch gar nicht der Vater des Verstorbenen ist, wittert Richard ein Komplott und versucht, die dunkle Wahrheit ans Licht zu bringen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Cold in July
Von Lars-Christian Daniels
Einen wirklich attraktiven Schauspieler entstellt so leicht nichts – das bewies zuletzt unter anderem „Hangover“-Star Bradley Cooper, der sich in David O. Russells großartigem „American Hustle“ rosa Lockenwickler ins Haar dreht. Übertroffen wurde dieser skurrile Anblick allenfalls noch von seinem Kollegen Christian Bale, der sich im selben Film sein langes Seitenhaar über die Halbglatze kämmen und dabei eine mittelschwere architektonische Meisterleistung vollbringen musste. Auch „Dexter“-Fans sollten sich nun in Sachen Look-Veränderung anschnallen: Ihr Serienheld Michael C. Hall („Kill Your Darlings – Junge Wilde“) trägt in Jim Mickles Fantasy-Filmfest-Beitrag „Cold In July“ eine Vokuhila-Frisur zum stattlichen 80er-Jahre-Schnauzbart – und gibt natürlich trotzdem eine blendende Erscheinung ab. Es dauert ein paar Minuten, bis man sich an diesen ungewöhnlichen Anblick gewöhnt hat, doch es
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Trailer
2:20
Cold in July Trailer OV
7.840 Wiedergaben
Interview, Making-Of oder Ausschnitt
7:28
Frieren im Juli mit dem November-Mann in der FILMSTARTS Heimkino-Ecke
Einer der stylischsten Filme des bisherigen Kinojahres. "Cold in July" erinnert an "Drive" nur ohne schnelle Autos. Intensiver Score, ein überragender Michael C. Hall, der nach Dexter mit seiner bisher besten schauspielerischen Leistung aufwartet und elektrisierende Spannung bis zur letzten Sekunde. Eigentlich haben wir es hier mit dem Zusammenschluss zweier ganz unterschiedlicher Filmteile zu tun. Die erste Hälfte erinnert an einen ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 11. August 2015
Cold in July ist ein schlauer, wendungsreicher Thriller, der mit einer unerwarteten Dramaturgie aufwartet, und dabei sicher zwischen düsterem Thriller und Retro-Action mit trockenem Humor pendelt. Der Film verfügt dabei über einen dominaten, in jedem Fall aber passenden Einsatz von repetetiver Musik, ikonografischen Bildern und einer betont stylischen Aufmachung. Leider gibt der Film die Komplexität und Paranoia-Atmosphäre seines Beginns ...
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Kinobengel
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509 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 31. August 2014
Jim Mickle hat einige Horrorstreifen geschaffen. „Cold in July“ ist mal etwas anderes, aber nicht weniger blutig. In Deutschland ist der Film noch ohne Termin für den Kinostart, doch auf dem 32. Münchner Filmfest war er für die Kinogänger zu sehen.
Texas, Ende der 1980er: Richard Dane (Michael C. Hall) erschießt nachts einen unbewaffneten Einbrecher und ist erst mal psychisch bedient. Kurz danach werden er, seine Frau Ann (Vinessa Shaw) ...
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