Die vier March-Schwestern Jo (Saoirse Ronan), Meg (Emma Watson), Amy (Florence Pugh) und Beth (Eliza Scanlen) wachsen Mitte des 19. Jahrhunderts in der von starren Geschlechterrollen dominierten Gesellschaft der Vereinigten Staaten auf. Ihr Vater dient im Bürgerkrieg, ihre Mutter (Laura Dern) kümmert sich um die Familie, arbeitet und hilft im Dorf wo sie kann. Je älter die vier Schwestern werden, desto deutlicher erkennen sie, welche Hindernisse ihnen bei ihrer Selbstbehauptung als Frauen in den Weg gelegt werden. Gleichzeitig wird ihnen dadurch aber auch klar, wie sehr sie sich letzten Endes doch unterscheiden. Während die stolze Jo etwa Schriftstellerin werden will und das gesellschaftliche Rollendiktat als Gemahlin und Mutter ablehnt, folgt Meg ihrem Herzen in die Ehe. Amy hingegen will ihre Einzigartigkeit durch die Malerei ausdrücken und studiert in Frankreich. Männer interessieren die vier Frauen weniger. Lediglich der Nachbarsjunge Laurie (Timothée Chalamet), der sich in Jo und die Familie March verliebt, findet schnell einen Platz bei den Marchs.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Little Women
Kleine Frauen, großes Kino!
Von Christoph Petersen
Bei der Ankündigung, dass Greta Gerwig nach ihrem fünffach oscarnominierten Indie-Megahit „Lady Bird“ als nächstes eine Neuverfilmung von Louisa May Alcotts Kinderbuchklassiker „Little Women“ aus dem Jahr 1869 (deutscher Titel: „Betty und ihre Schwestern“) angehen wird, haben erst einmal alle Alarmglocken geschrillt: Schließlich haben wir schon oft genug mit ansehen müssen, wie sich Filmemacher, denen mit einem solch persönlichen Stoff wie eben „Lady Bird“ der Durchbruch gelang, anschließend einem prestigeträchtigen Stoff der Weltliteratur zuwenden, nur um darüber ihre persönliche Handschrift einzubüßen und stattdessen etwas weitestgehend Belangloses abzuliefern. Zuletzt ist das etwa John Crowley so ergangen, der nach dem dreifach oscarnominierten „Brooklyn“ mit dem überambitionierten „Der Distelfink“ kreativen und finanziellen Schiffbruch erlitt. Aber alle Sorgen waren umsonst! Nach de
Der Film erinnerte mich sehr stark an meine Kino-Tortur von "Biss zum Morgengrauen". Da habe ich auch verwundert im Kinosessel gesessen und habe auf den nie kommenden Spannungsbogen gewartet. Mag ja sein, dass besonders Frauen diesen Film lieben. Ich habe mich als Mann völlig deplatziert gefühlt (auch wenn dies ultra geschlechterklischeehaft ist - ich weiß). Es geht gefühlt zu 3/4 des Films ums Heiraten, wer-liebt-wen, und Frauenkleider. Ich ...
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beco
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2,0
Veröffentlicht am 17. Februar 2020
Wer in Amerika die Bücher von Louisa May Alcott als Jugendliche(r) gelesen hat, mag sich an der schönen Verfilmung erfreuen, für alle anderen gilt, man muss schon sehr viel Freude an Romanze haben, um diesem Film positive Aspekte abzugewinnen. Schöne Verfilmung, aber doch eher uninteressant; not my cup of tea
Kinobengel
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4,0
Veröffentlicht am 4. Februar 2020
Greta Gerwig‘s Film „Little Women“ erzählt nach eigenem Drehbuch den Werdegang der vier Schwestern Meg (Emma Watson), Jo (Saoirse Ronan), Beth (Eliza Scanlen) und Amy (Florence Pugh) im Nordosten der USA Mitte des 19. Jahrhunderts. Als Vorlage diente ein 1868 und 1869 erschienener zweiteiliger Roman von Louisa May Alcott (1868/1869), der schon mehrmals mit großen Stars auf die Leinwand gebracht wurde.
Welch eine heile Familienwelt. Die ...
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Isabelle D.
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4,0
Veröffentlicht am 1. Februar 2020
"Little Women" von Greta Gerwig ist eine wunderbare Literaturverfilmung mit glänzend aufgelegten Schauspieler*innen. Es macht Spaß und geht ans Herz, den vier March-Schwestern dabei zuzusehen, wie sie versuchen, ihren Weg in einer Gesellschaft zu finden, in der Individualität bei Frauen verpönt ist. Frauen heiraten oder sterben und sind ansonsten nicht von Interesse. Ihr eigenes Ding machen können sie nur, wenn sie reich sind.
Die ...
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Ursprünglich sollte Emma Stone eine der Hauptrollen spielen. Da diese aber aufgrund der sich mit den Dreharbeiten überschneidenden Promo-Tour zu „The Favourite“ keine Zeit hatte, musste sie aussteigen. Sie wurde dann durch Emma Watson ersetzt.