Einer der auffälligsten Trends der Berlinale 2014 war der Hang zur Globalisierung - insbesondere auch bei jungen deutschen Produktionen. Ein Drittel der 15 Filme der „Perspektive Deutsches Kino“ führte als Hauptsprache nicht etwa Deutsch an, sondern Kirgisisch, Schwedisch, Russisch, Spanisch oder Englisch. Und im Forum ist es ähnlich, dort gibt es deutsche Co-Produktionen mit Rumänien, Griechenland oder Ägypten. So ist es auch bei „Los Ángeles“, dem in Mexiko spielenden, spannenden Debüt-Langfilm des US-amerikanischen Regisseurs Damian John Harper, dessen Inhalt nach einem harten Gangsterfilm klingt.Der 17jährige Mateo (Mateo Bautista Matias) will über die Grenze nach Los Angeles, um von dort seine Mutter und den kleinen Bruder in seinem zapotekischen Heimatdorf im Süden Mexikos zu unterstützen. Dies ist eine illegale, aber verbreitete Methode, auch Mateos Vater verließ einst die Familie
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