Ein Haus irgendwo in den USA ist Schauplatz eines grausamen Verbrechens. Während die Ermittler den Tatort untersuchen, entdecken sie im Keller eine nackte Frauenleiche (Olwen Catherine Kelly) begraben. Austin (Emile Hirsch), der zusammen mit seinem Vater Tommy (Brian Cox) als Gerichtsmediziner arbeitet, wird mit der Inspektion des leblosen Körpers beauftragt. Die tote Frau gibt jede Menge Rätsel auf: Ihre Personalien können nicht herausgefunden werden und selbst ihre Fingerabdrücke sind nicht im Polizeisystem registriert. Sie ist eine vollkommen Unbekannte, weshalb sie einfach nur noch Jane Doe genannt wird. Während Austin und Tommy die Autopsie durchführen, wird das Geheimnis um Jane immer mysteriöser. Plötzlich geschehen Dinge, die sich nicht rational erklären lassen. Und schon bald müssen Vater und Sohn feststellen, dass die Tote viel lebendiger ist, als ihnen lieb ist…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
The Autopsy Of Jane Doe
Von Gregor Torinus
Makabre Szenen von forensischen Untersuchungen sind ein fester Bestandteil des Thriller- und Horrorgenres. Mal liegt dabei nur ein einzelnes Körperteil auf dem Obduktionstisch – wie der Arm in William Friedkins umstrittenem Thriller „Cruising“. Ein anderes Mal finden die Pathologen im Magen einer komplett verkohlten Leiche auch gleich noch den abgebissenen Finger des mutmaßlichen Täters samt Fingerabdruck, wie in dem deutschen Serienkillerthriller „Tattoo“. Das schwarzhumorige Potenzial der beklemmenden Atmosphäre in einem Leichenschauhaus nutzt auch der Däne Ole Bornedal in seinem Durchbruchsfilm „Nightwatch - Nachtwache“ auf sehr effektive Weise. Nun setzt der Norweger André Øvredal („Troll Hunter“) auf all das noch einen drauf und entwirft einen ganzen Film um die Sezierung einer einzigen Leiche herum: Das Ergebnis ist ein ebenso ungewöhnlicher wie spannender und immer wieder überrasc
Endlich mal wieder ein richtig, richtig guter Horrorfilm!
Die Atmosphäre ist sehr unheimlich, die Story spannend und wendungsreich, die Schauspieler überzeugend. Selbst die Jumpscares (die man ja schon kommen sieht...) sitzen perfekt!
Die Auflösung ist vielleicht ein wenig seltsam und ergibt nicht 100% Sinn, aber hey: Das ist ein Mysterythriller, das hat mich nicht wirklich gestört. Den Schluss wiederum fand ich richtig cool und hab ich so ...
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Filmliebhaber-Tom
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550 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 22. Dezember 2016
[...] Ohne Zweifel der beste Horrorfilm aus dem Jahr 2016. Europa zeigt Hollywood einmal mehr eindrucksvoll, wie man anständige Gruselstreifen inszeniert. Statt Gewalt und ausgeklügelte Spezialeffekte aus dem Computer, reichen in der Regel Licht und Schatten aus, um möglichst effektives Grauen heraufbeschwören zu können. Zudem sind nach wie vor gute und vor allem neue Ideen die Quintessenz für sehenswerte Horrorfilme, denn niemand möchte ...
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Heinz Peter B.
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30 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 8. August 2019
spoiler: Zu Beginn des Films werden in einem Haus, mehrere grauenhaft zugerichtete Leichen gefunden. Im Keller finden die Ermittler außerdem die Leiche einer unbekannten, jungen Frau (Olwen Catherine Kelly), die im Sand vergraben liegt. Sheriff Burke (Michael McElhatton) liefert diese Leiche persönlich zur Autopsie bei Austin (Emile Hirsch) und seinem Vater Tommy Tilden (Brian Cox) ab. Eigentlich wollte Austin ja den Abend mit seiner Freundin ...
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Jessmyne
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3,5
Veröffentlicht am 31. Oktober 2017
Spannender, mystischer Horrorthriller. Durchweg wirklich gut, haben uns ziemlich gegruselt. Nur leider ist das Ende dann total abrupt und irgendwie unpassend.