Der 16-jährige Mike (Alex Ozerov) lebt mit seiner Mutter Cynthia (Krista Bridges), die ständig an irgendwas herumnörgelt, in einer kleinen und verschlafenen Holzfällerstadt, tief in den Wäldern Kanadas. Mike ist einsam und perspektivlos. Er hat keine Freunde, sein Vater ist weg und ihn treiben weder Ambitionen noch Interessen an – nicht mal ein Lieblingsessen kann er benennen. Eigentlich möchte Mike nur eines: nicht mehr da sein. Irgendwann entschließt er sich, seiner als trostlos empfundenen Existenz ein Ende zu bereiten. Der Teenager gibt eine Traueranzeige in der Zeitung auf und versucht, sich zu erschießen, woraufhin er im städtischen Krankenhaus wieder zu sich kommt. Dort hat man eine frohe Botschaft für ihn, denn die Ärzte finden bei ihren Untersuchungen einen tödlichen Tumor. Erleichtert lehnt Mike eine Operation ab und erwartet voller Freude seinen sicheren Tod. Doch als er die etwas ausgeflippte, bezaubernde Miranda (Bea Santos) kennenlernt, fängt sein Leben auf einmal an, Spaß zu machen…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Coconut Hero
Von Thomas Vorwerk
Mit 16 schon des Lebens müde? Mike Tyson (Alex Ozerov) ist ein schmächtiger und blasser Teenager - das direkte Gegenteil seines boxenden und beißenden Promi-Namensvetters. Nach diversen suspekten Unfällen (zuletzt hatte er sich eine Flinte an die Stirn gehalten) wird sein Gebet erhört: Der Arzt findet einen Gehirntumor, der zumindest ohne Behandlung tödlich sein wird. Mike erzählt seiner Mutter Cynthia (Krista Bridges) nichts vom Befund und wartet untypisch beschwingt seine letzten Monate ab… Wenn Teenager im Kino an Selbstmord denken, dann geht es meistens darum, wie sie neuen Lebensmut finden. In Florian Cossens Tragikomödie „Coconut Hero“ findet man zwar viele bekannte Elemente wieder, aber mit allerlei frischen Ideen gelingt dem Regisseur, der zuletzt in Israel den Problemfilm „Das Lied in mir“ drehte, mit dieser in Kanada angesiedelten deutschen Produktion ein kleiner Geheimtipp, de
Auf Sinnsuche
Der Held der Geschichte, der 16jährige Mike Tyson – nicht zu verwechseln mit dem legendären Boxchampion – ist auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Nach einem missglückten Selbstmordversuch kommt er ganz langsam in die richtige Spur, seinem Leben doch noch den gesuchten Sinn zu geben. Ein schöner, mit schwarzem Humor, Morbidität, intelligenten Dialogen und engagierten Schauspielern ausgestatteter Film, der nebenher auch ...
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FILMGENUSS
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209 Follower
Lies die 774 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 7. Oktober 2020
DAS LEBEN ÜBERLEBEN
von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Zum Glück gab´s in Hal Ashbys Harold & Maude-Verfilmung die gute alte Maude, um Harold von seinen Selbstmordfantasien abzubringen. In Coconut Hero kann Mike Tyson – ja, der junge Mann ist Namensvetter des berüchtigten Boxers und wird an seiner Schule auch entsprechend damit gehänselt – auf so einen Support erstmal nicht zurückgreifen. Mike will sein noch so junges, gerade ...
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bianca M.
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Lies die 14 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 4. August 2015
der film ist nicht wirklich schlecht, manchmal ein bischen strange. aber das stört nicht, ganz im gegenteil. dadurch gibt es ein ab und an ein bischen schwarzen humor. aber der film hat leider spoiler: kein happy-end.
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 3. Juli 2016
Ich kenne einige Filme mit derselben Idee wie in Coconut Hero. Im Gegensatz dazu verpufft die Dramatik allerdings nicht und sorgt für einige Überraschungen auf dem 96-minütigen Streifen.
Der 16-jährige Mike Tyson, der wegen seines Namens, der ironischerweise auch der eines bekannten Boxers ist, ausgelacht wird und eine Mutter hat, die nie zufrieden ist, will seinem Leben durch einen Kopfschuss ein Ende setzen. Kurz nachdem er enttäuscht ...
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