Bei der Google-Suche nach einem Palindrom, also nach einem Wort, das vorwärts und rückwärts gelesen Sinn ergibt, stößt Mittfünfziger Michel (Bruno Podalydès) auf ein Bild von einem Kajak, das ihn umhaut. Wäre „Nur Fliegen ist schöner“ eine Romanze, dann wäre dies jener schicksalshafte Augenblick, der das Sich-Ineinander-Verlieben der Protagonisten ankündigt. Um Michel ist es jedenfalls geschehen: Erst werden die Paddel bestellt, dann der Rest des Kajaks hinterher, als Bausatz zum Selberzusammenbasteln. Nach ein paar amüsanten Trockenübungen im Wohnzimmer kann die Flussfahrt und Selbstfindungsreise beginnen, auf die uns Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Bruno Podalydès („Paris, je t'aime“) in seiner französischen Komödie mitnimmt. „Nur Fliegen ist schöner“ verspricht zunächst sommerlich-leichtes Wohlfühl-Kino, doch die nachsichtig-schonende Haltung, mit der Podalydès seinen zie
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