Die Autorin Jeanne Ryan sagt über ihre eigenen Geschichten, dass sie „nächste Woche Realität werden könnten, es aber hoffentlich nicht tun“. Und tatsächlich: Das titelgebende Online-Spiel in ihrem Buch „Nerve“ wirkt tatsächlich gar nicht so weit hergeholt in diesen Zeiten, in denen jeden Tag Millionen von Menschen auf die Straßen gehen, um Jagd auf virtuelle Taschenmonster zu machen, und in denen YouTuber und Twitch Gamer wie Superstars gefeiert werden, wie es früher nur bei Sportlern und Schauspielern der Fall war. Die Regisseure Henry Joost und Ariel Schulman („Catfish“, „Paranormal Activity 3“) haben sich den zeitgeistigen Roman nun vorgenommen und daraus einen Film gemacht, der sich vor allem dank seines atemlosen Tempos und seiner zwei charismatischen Hauptdarsteller als knackig-kurzweilige Thriller-Unterhaltung mit einigen bissigen satirischen Untertönen erweist. Wenn man das exkl
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