Taxifahrer Mohammed Assaf (Tawfeek Barhom) ist im kriegsgebeutelten Gazastreifen aufgewachsen und ein leidenschaftlicher Musiker. Seine Stimme verzaubert jeden, der sie hört, aber bislang kam nur seine Familie in den Genuss, wenn er gemeinsam mit seiner Schwester Nour (Hiba Attalah) bei Familienfeiern auftrat. Mohammed träumt davon, dass sich das eines Tages ändert, er will eine Karriere starten und vor großem Publikum auftreten – und bald bietet sich ihm endlich die langersehnte Chance. Von einem Fahrgast erfährt er, dass in Kairo ein Vorsingen für die neue Staffel von „Arab Idol“ stattfindet, einer beliebten Castingshow für junge Gesangstalente. Allen politischen und gesellschaftlichen Widrigkeiten zum Trotz versucht der Palästinenser Mohammed an dem Casting für die arabische Show teilzunehmen und sein Leben dadurch für immer zu verändern…
Es gibt sie, diese Filme, die abseits von großer Aufmerksamkeit und Hypes etwas außergewöhnliches bieten. In ruhiger, sachlicher Art aufzeigen, dass Träume wahr werden können, dass das Leben manchmal Überraschungen bereit hält, die nur schwer zu fassen sind. Ein Lied für Nour ist so ein Film, der ein erarbeitetes Happy End zeigt, das auf realen Begebenheiten beruht und in wunderschönen Bildern eingefangen wurde und mit Musik, die einen ...
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TheReviewer
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4,0
Veröffentlicht am 14. Juli 2017
Okay, die Musik ist schräg. Also nicht wirklich das, was unsere Ohren in unseren Breitengraden so gewohnt sind. Allerdings ist es auch wieder nicht so schräg, dass man es ablehnen würde. Im Gegenteil, einen gewissen Reiz hat es schon. Nun ist die Musik zwar irgendwie auch der Aufhänger, aber der Film hat doch so vieles mehr zu bieten. Hier wird die Situation im Gaza-Streifen aus ganz interessanten Blickwinkeln gezeigt und obwohl man nirgends ...
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grondolfderpinke
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4,0
Veröffentlicht am 20. Juli 2017
Eine internationale Produktion mit einem eigentlich unpolitischen Film, der letztlich aber nur die Politik zum Thema hat, weil sie alles in ein einzwängendes Korsett presst. So also ein Film der für Mitgefühl sorgt, aber zu wenig Wucht entfaltet, um seine Message zu verbreiten. Insgesamt sehenswert, aber es fehlt das letzte Quäntchen, da fehlt der Ausschlag in eine Richtung.