Was passiert, wenn ein bescheiden budgetiertes Echtzeit-Kammerspiel aus Dänemark, das 80 Minuten lang fast ausschließlich im Inneren eines Krankenwagens spielt, ausgerechnet Krawall-Spezi in die Hände fällt? Na klar, er macht daraus einen an purer Bildgewalt kaum zu übertreffenden Action-Kracher, in dem die Kamera stolze 135 Minuten lang dermaßen vogelwild durch die Straßen von Los Angeles wirbelt, wie man es sonst allenfalls von gewissen Mega-Blockbustern mit riesigen außerirdischen Auto-Robotern gewöhnt ist. Und trotzdem: Es ist einfach eine Freude zu sehen, wozu der „“-Regisseur inszenatorisch fähig ist, wenn er den ganzen CGI-Schmarrn seiner vorherigen Produktionen einfach mal beiseitelässt. „Ambulance“ entwickelt sich nach einer Mini-Einführung zu einem einzigen elektrisierenden Dauer-Showdown, in dem ausgerechnet der Regie-Patriot Nr. 1 mit dem amerikanischen Traum abrechnet. A
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