Die junge Maria Magdalena (Rooney Mara) arbeitet in einem Fischerdorf als Geburtshilfe. Ihr Vater will seine Tochter so schnell wie möglich verheiraten, doch die sträubt sich gegen die Fesseln der Ehe und fällt damit in ihrer Heimat in Ungnade. Sie lässt ihre Arbeit, ihr Zuhause und ihre Familie zurück, um sich einer radikalen sozialen Bewegung anzuschließen, die von dem charismatischen Jesus of Nazareth (Joaquin Phoenix) angeführt wird. Dieser sichert Maria zu, dass die Welt sich im Wandel befindet, was ihr gerade recht kommt, denn ihr ganzes Leben lang litt sie unter althergebrachten Hierarchien. Als einzige weibliche Jüngerin Jesu geht sie mit dessen Gefolgschaft, in der sich unter anderem Petrus (Chiwetel Ejiofor) und Judas (Tahar Rahim) befinden, auf eine spirituelle Reise zum Passahfest nach Jerusalem...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Maria Magdalena
Von Andreas Staben
Ganz am Ende von „Maria Magdalena“ wird noch einmal ganz klar, worauf es die Macher mit ihrem Bibel-Biopic abgesehen haben: Auf einer Texttafel weisen sie die über Jahrhunderte hartnäckig überlieferten Darstellungen der Titelfigur als Sünderin und Prostituierte zurück – und verweisen diese damit ins Reich misogyner Legenden. Aber diese schriftliche Beglaubigung hat etwas Kontraproduktives an sich, als würde das feministisch angehauchte Drama um die wichtigste Frau in Jesus‘ Gefolgschaft nicht für sich sprechen können. Dabei ist der revisionistische Ansatz (der im Übrigen weitgehend einem schon lange vorherrschenden religionswissenschaftlichen Konsens folgt) gerade am Anfang klar erkennbar und gibt der (natürlich fiktionalen) Erzählung durchaus etwas Frisches und Modernes. Das Problem ist nur, dass der von Garth Davis mit feierlicher Zurückhaltung inszenierte Film fast nie dieses Thesenha
Optisch großartig. Ansonsten reiht sich "Maria Magdalena" in die lange Kette von belanglosen Filmen im Jahr 2018 ein, Den, obwohl er wunderbar besetzt ist, hat dieser Film nichts zu sagen und versprüht nur unendliche Langeweile.
BrodiesFilmkritiken
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4.899 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 3. August 2018
Einerseits ist die Bibel eine Quelle endloser Geschichten, Metaphern, Bedeutungen und Hintersinn und trotzdem ist es selten nennenswert tauglich ausgefallen wenn eine Bibelkiste auf die große Leinwand kam. Selbst bei entsprechender Qualität des Films ist meistens das Publikumsinteresse recht überschaubar und auch bei diesem hier habe ich den Eindruck gehabt daß er im Kino nicht allzu sehr wahr genommen wurde. Das ist allerdings schade da er ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 29. November 2020
„Maria Magdalena“ präsentiert eine frische Sicht auf die biblische Titelfigur, bleibt dabei aber ziemlich blutleer.
Optisch großartig. Ansonsten reiht sich "Maria Magdalena" in die lange Kette von belanglosen Filmen im Jahr 2018 ein, Den, obwohl er wunderbar besetzt ist, hat dieser Film nichts zu sagen und versprüht nur unendliche Langeweile.
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 11. März 2018
Kurz und knapp: Habe den Film in einer PV gesehen und war bitter enttäuscht. Wiedermal erlebt man die Geschichte Jesus und obwohl Maria die Frau ist um die es geht, geht es doch nur um ihn. Man hätte im Film so viel über sie erzählen können, aber zeigt nur die Zeit die sie gemeinsam mit Jesus verbrachte.
Der Film bietet wunderbare Darsteller, ein tolles Szenenbild aber eine viel zu lange und langweilige Geschichte.