Was geschieht mit einem Menschen, wenn er einen anderen tötet, womöglich sogar jemanden, der ihm sehr nahe steht? Mit dieser Frage haben sich schon viele Autoren und Filmemacher beschäftigt. Manche Erzähler legen dabei den Schwerpunkt auf die Interaktion des Täters mit der Außenwelt, andere finden das Innenleben des Mörders spannender. Auch Amerikas Horror-König Stephen King hat sich in seiner Novelle „1922“ mit diesem Thema auseinandergesetzt und gibt ihm eine typische ganz eigene Note mit. Diesen vergleichsweise wenig bekannten Text des Bestsellerautors hat Zak Hilditch („These Final Hours“) verfasste, nun verfilmt. Der Regisseur, der auch das Drehbuch verfasste, macht aus Kings Schauerstück in seinem übernatürlich angehauchtem Drama „1922“ eine klassische Gespenstergeschichte, die sich sehen lassen kann. Es ist das Jahr 1922: Farmer Wilfred James (Thomas Jane) und seine Frau Arlette
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