Die vierköpfige Familie Kim ist schon sehr lange arbeitslos, weshalb der Vater Ki-taek (Kang-ho Song) zusammen mit seiner Frau Chung-sook (Hyae Jin Chang) und seinen Kindern Ki-woo (Woo-sik Choi) und Ki-jung (So-dam Park) in einem runtergekommenen Keller unter ärmlichen Bedingungen haust. Wenn sie sich nicht gerade mit Aushilfsjobs, wie dem Zusammenfalten von Pizzakartons über Wasser halten, versuchen sie in die hintersten Winkel ihrer Behausung zu kommen, um etwas vom WLAN der anderen Mitbewohner abzugreifen. Als der jüngste Sprössling es schafft, bei der gut situierten Familie Park einen Job als Nachhilfelehrer an Land zu ziehen, bietet das der Familie einen Ausweg aus der Arbeitslosigkeit. Kaum in der noblen Villa des reichen Geschäftsmanns Mr. Park (Sun-kyun Lee) und seiner Frau Yeon-kyo (Yeo-Jeong Cho) angekommen, sorgt Ki-woo dafür, dass alle anderen Bediensteten der Parks durch seine Familienmitglieder ersetzt werden. Doch was dann folgt, stellt alles vorangegangene in den Schatten ...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Parasite
Ein bitterböser und saulustiger Klassenkampf
Von Christoph Petersen
Die da oben, wir hier unten. Waren es in seiner Sci-Fi-Dystopie „Snowpiercer“ noch die verschiedenen Abteile eines futuristischen Zuges in einer postapokalyptischen Schneewelt, die die verschiedenen sozialen Klassen repräsentieren, trägt Bong Joon-ho seinen schon länger auf der Leinwand ausgetragenen Klassenkampf nun zurück in die südkoreanische Metropole Seoul. In „Parasite“ freuen sich die da oben, die in den wohlhabenden Vierteln auf den Hügeln leben, wenn es mal so richtig schüttet, weil der Regen den Dreck aus der Luft filtert. Unterdessen kämpfen die da unten, deren karge Behausungen überflutet werden, um ihr nacktes Überleben oder zumindest ihr letztes verbliebenes Hab und Gut. Joon-ho („Memories Of Murder“, „Mother“) findet viele eindringliche Bilder für die Perversitäten des Wohlstandes – und trotzdem ist „Parasite“ nicht etwa ein Sozialdrama, sondern eine schwarzhumorige, tempo
Kein Verständnis für die euphorischen Kritiken. Das Thema ist nicht neu, auch der Handlungsablauf ist im Großen und Ganzen bekannt. Der Gewaltausbruch am Schluss ist krass. Muss das sein? Der Vergeich mit Tarantino hinkt mehrfach: Tarantino hat viel mehr zu erzählen, er ist sehr einfallsreich, die Charaktäre sind besser, die Dialoge etc etc.
ste rov
1 Follower
3 Kritiken
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1,5
Veröffentlicht am 23. Februar 2020
Gesellschaftssatire?...mag sein. das Konstrukt des Films ist grösstenteils an den Haaren herbeigezogen. ich glaube dass Niemand sich mit den Akteuren identifizieren kann. ich bin nach der Hälfte eingeschlafen:-(
beco
43 Follower
265 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 28. Oktober 2019
Eine sozialkritische Auseinandersetzung mit im wahrsten Sinne Unten und Oben, das Lachen bleibt einem häufig im Halse stecken, ist aber wichtig, um den Film gerecht zu werden. Tolle Bilder, tolle metaphorische Bezüge, ein Film, der einen noch lange beschäftigen kann.
Cursha
5.419 Follower
1.011 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 31. Dezember 2019
Im Mai lief in Deutschland erst mit „Burning“ ein echtes Meisterwerk aus Südkorea an. Nun folgt der nächste wirklich große Film „Parasite“. Bong-Joon Ho, den man als Regisseur von Filmen wie „Snowpiercer“, „Okja“ oder „Mother“ kennt, hat hier seinen mit großem Abstand besten Film geliefert. Zur Handlung möchte ich gar nicht allzu viel verraten, den man sollte sich am Besten einfach davon überraschen lassen. Den was wir ...
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Nach dem großen Erfolg bei der Oscarverleihung 2020, bei dem „Parasite“ von Bong Joon-ho mit vier Oscars ausgezeichnet wurde, kam der Film am 13. Februar 2020 noch einmal in einer Schwarz-Weiß-Fassung in die Kinos.