Claire Darling (Catherine Deneuve) lebt in einem kleinen Dorf in Frankreich. Eines schönen Sommermorgens ist sie plötzlich davon überzeugt, dass dies der letzte Tag ist, den sie erleben wird. Sie beschließt, all ihre Besitztümer zu verkaufen, all die Möbel, Antiquitäten und Sammlerstücke, die sich im Laufe ihres Lebens in ihrem luxuriösen Landhaus angesammelt haben. Sie veranstaltet einen großen Flohmarkt, bei dem die anderen Dorfbewohner nicht nur zuhauf wertvolle Stücke kaufen, sondern auch in Erinnerungen schwelgen. Genau wie Madame Claire, die ihre Vergangenheit noch einmal aufleben lässt, die nicht nur angenehme Erinnerungen für sie bereithält. Von dem seltsamen Verhalten ihrer Mutter alarmiert, kommt auch Claires Tochter Marie (Chiara Mastroianni) zu dem Flohmarkt, nachdem sie ihren Heimatort seit 20 Jahren nicht mehr betreten hatte. Sie und ihre Mutter haben so einiges aufzuarbeiten und bald ist der Markt nicht nur ein Ort der freundschaftlichen Begegnungen und des Stöberns in buntem Tand, sondern der Schauplatz großer Aussprachen und Versöhnungen...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Der Flohmarkt von Madame Claire
Der oberflächliche Reiz des Trödels
Von Sidney Schering
Regisseurin Julie Bertuccelli ist vornehmlich für ihre Dokumentarfilme bekannt, gelegentlich schiebt sie aber auch einen Spielfilm dazwischen. Ihr fiktionales Debüt „Seit Otar fort ist“ wurde 2003 mit reichlich Kritikerlob bedacht und gewann zudem den Großen Preis der Semaine de la Critique in Cannes. Sieben Jahre später wurde ihr zweiter Spielfilm „The Tree“, der in Cannes als Abschlussfilm gezeigt wurde, hingegen mit einer ziemlichen Ernüchterung aufgenommen - auch uns hat die Romanadaption über Verlust und Trauer trotz einer routiniert-überzeugenden Charlotte Gainsbourg in der Hauptrolle damals nicht abgeholt. Neun Jahre später gelingt Bertuccelli nun auch mit ihrem dritten Spielfilm leider nicht die Rückkehr zur Stärke von „Seit Otar fort ist“: „Der Flohmarkt von Madame Claire“, basierend auf einem Roman von Lynda Rutledge, ist ein aalglattes Indie-Drama, das nur eine schwachbrüstige
NACHLASS ZU LEBZEITEN
von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Ich kannte mal einen Nachbarn, der hatte bereits zu Lebzeiten noch damit begonnen, sein Hab und Gut in Bananenkisten zu schlichten – um den Erben die ganze Arbeit zu ersparen. Da saß er, inmitten seines Wohnzimmers in einem Fauteuil, umringt von Chiquita und Jaffa, darin all sein Besitz. Irgendwann ist´s gut, so meinte er. Irgendwann ist alles Materielle nur noch eine Last, die den ...
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martinmarkus
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5,0
Veröffentlicht am 19. Juni 2019
Am vergangenen Wochenende waren wir im Kino, zu einer Zeit, in der andere Menschen gerne das Schwimmbad aufsuchen :-). Und ich muß sagen, es hat sich vollkommen gelohnt. Wir konnten wieder einmal einen der ganz großen französischen Filme sehen, zudem mit der phänomenalen Catherine Deneuve in einer ihrer großen Altersrollen.
Zu Handlung möchte ich hier nicht allzu viel sagen ohne zu spoilern, die kann man auch weitgehend im Internet ...
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