Seitdem der schwedische Bestseller-Garant Henning Mankell („Kommissar Wallander“) in den Neunzigern den bis heute anhaltenden Nordic-noir-Hype ausgelöst hat, liefern sich die Krimi-Autor*innen der skandinavischen Länder einen regelrechten Wettstreit, wer von ihnen den kalten, düsteren Norden Europas am trostlosesten, menschenfeindlichsten und geradeheraus abgründigsten porträtieren kann. Der Norweger Jo Nesbø („Schneemann“) ist da immer ganz vorne mit dabei – und so verwundert es auch nicht, dass sich in dem auf seinem Roman „Midnight Sun“ basierenden Sky-Original „The Hanging Sun“ nun ausgerechnet zwei Mörder*innen als die moralisch noch am wenigsten abgefuckten Figuren herausstellen. „Midnight Sun“ ist eigentlich das zweite Buch in Jo Nesbøs Reihe rund um den Osloser Drogen-Baron The Fisherman - der erste Roman, „Blood On Snow“, sollte unterdessen vor einigen Jahren mal das Regiedebüt
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