Der Lektor Alain (Guillaume Canet) ist in seinem Job überaus erfolgreich und leitet einen Pariser Verlag. Doch die Branche befindet sich im Wandel und Alain hat zunehmend Schwierigkeiten, seinen Verlag der Digitalisierung anzupassen. Die attraktive junge Mitarbeiterin, die mit der Digitalisierung beauftragt ist, wirkt da schon viel interessanter. Doch das ist nicht sein einziges Problem. Auch mit dem Manuskript seines langjährigen Klienten Léonard (Vincent Macaigne) ist er nicht zufrieden, denn der hat mal wieder eine Affäre in Buchform verarbeitet und die Bezüge zur Realität mehr schlecht als recht verschleiert. Doch Alains Frau Selena (Juliette Binoche), die auch als Schauspielerin am Theater arbeitet, hat eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Denn ihr gefällt Léonards Arbeit, vielleicht aber auch nur, weil sie selbst mit einer Affäre in die brisante Angelegenheit verwickelt ist...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Zwischen den Zeilen
Vom Zerplatzen analoger Filterblasen
Von Sascha Westphal
„Autofiktion“. Der Begriff gefällt dem Schriftsteller Léonard Spiegel nicht. Und doch wird er ständig mit ihm konfrontiert, bei öffentlichen Lesungen ebenso wie in Radiointerviews. Innerlich scheint er dann regelrecht zusammenzuzucken. Denn für ihn gleicht dieser Terminus einem Angriff auf sein Schaffen und seine Person. Léonard Spiegel und sein Werk lassen sich nicht trennen, auch wenn er immer wieder betont, dass seine Bücher einfach nur Romane seien. Doch die Inspiration für diese Romane, die meist um Schriftsteller kreisen, die ein Leben wie er selbst führen, erwächst aus seinen privaten Erlebnissen und Erfahrungen, die er dann ein wenig übermalt und verfremdet. „Autofiktion“ eben. Aber das will Léonard Spiegel nicht hören. Womit wir wieder am Anfang wären. Solche Kreisbewegungen, aus denen es allem Anschein nach kein Entrinnen gibt, prägen Olivier Assayas’ „Zwischen den Zeilen“. Sch
Meisterregisseur Olivier Assayas („Carlos - Der Schakal“, „Die Wolken von Sils Maria“) ist mit einer Tragikomödie in den deutschen Kinos.
Léonard (Vincent Macaigne) schreibt Bücher, die - in fiktive Hüllen gebettet - seine gescheiterten Verhältnisse zu Frauen erzählen. Nachdem das letzte Werk schwer in den Buchhandlungen liegt, bekommt er Probleme mit Verleger Alain (Guillaume Canet). Dessen Gattin (Juliette Binoche) ist ein ...
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Christian Alexander Z.
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0,5
Veröffentlicht am 10. April 2022
15 Minuten haben wir ausgehalten, belanglose Dialoge eines mäßig gefragten Autors mit seinem Verleger und dann in einer etwas größeren Runde, die den Zielkonflikt blogging vs. Schriftstellerei zum Thema hatte. Um nicht einzuschlafen haben wir das gestoppt und das file gelöscht.
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 10. Juni 2019
einmal mehr wurde der Name einer bekannten Schauspielerin vermarktet für einen zweitklassigen Film.
ausgesprochen schlecht übersetzt - wahrscheinlich im Schnellverfahren, z. B. "wir drehen morgen in den Vororten", da ist gemeint "en banlieue"-also "am Stadtrand" . ebenso wie das kurze, spritzige "ça va", hier wird es zu einem schwerfälligen "geht's euch allen gut", und das mehrmals, statt einfach "wie geht's" zu sagen.
der Inhalt nicht ...
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