„Es ist einerseits gut, eine Idee zu verfolgen, die man für bedeutender hält als das eigene Leben – sonst wäre es eine arme Idee. Andererseits betrügt man sich dabei mit dem Gedanken, dass es überhaupt etwas gibt, das größer ist als das eigene Leben – denn das wissen wir nicht. Man kann sich natürlich sagen: Jeder muss sterben; dann ist es besser,für eine Idee zu sterben als ohne. Abermeine Filme urteilen nicht. Opfergeschichten sind Klischeegeschichten. In der Bibel sindes zugleich sehr gute Geschichten. Eshat mich interessiert, sie für meineFrauenfiguren aufzugreifen.“ [1]Immer nah dran, an jedem Gesicht, an den Gesten, den Blicken, natürlich (?) mit der Handkamera, die Umgebung spielt eine untergeordnete bis gar keine, Menschen und ihre Beziehungen, Emotionen, Handlungsweisen die einzige Bedeutung. Und trotzdem ist das Kino des Lars von Trier eben Kino – die Negation fast all dessen,
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