David Copperfields (Ranveer Jaiswal, Jairaj Varsani) Vater ist schon vor seiner Geburt gestorben. Dennoch verlebt er im Kreise seiner Mutter Clara (Morfydd Clark), der Haushälterin Peggoty (Daisy May Cooper) und seiner Tante Betsey Trotwood (Tilda Swinton) eine glückliche Kindheit. Insbesondere seine Zeit bei Peggotys Familie, die in einem umgedrehten Schiff am Strand lebt, wird für ihn unvergesslich bleiben. Mit dem unbeschwerten Leben ist es jedoch vorbei, als seine Mutter den grausamen Industriellen Edward Murdstone (Darren Boyd) heiratet. Fortan kann David nicht mehr in die Schule gehen, sondern muss als kleiner Junge im viktorianischen London in einer Flaschenfabrik arbeiten und lebt dafür beim chronisch verschuldeten aber dennoch liebenswürdigen Mr. Micawber (Peter Capaldi). Davids Mutter verstirbt jung, aber als er (nun: Dev Patel) zu seiner wohlhabenden Tante und ihrem kauzigen Mitbewohner Mr. Dick (Hugh Laurie) zieht, scheint sein Leben wieder bergauf zu gehen. Doch das Leben von David Copperfield hält noch weitere Überraschungen bereit...
Basiert auf der Erzählung „The Personal History, Adventures, Experience And Observation Of David Copperfield The Younger Of Blunderstone Rookery (Which He Never Meant To Publish On Any Account)“ von Charles Dickens.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
David Copperfield - Einmal Reichtum und zurück
Ein Reigen bunten Wahnsinns
Von Christoph Petersen
Der britische Regisseur, Autor und Serienschöpfer ist vor allem für seinen treffsicheren satirischen Biss berüchtigt. Schließlich hat er nicht nur mit der Polit-Sitcom „“ sowie dem US-Remake „“ so ziemlich jeden TV-Preis abgeräumt, sondern mit „“ zuletzt auch dem sowjetischen Politbetrieb der Fünfzigerjahre mit dem denkbar schwärzesten Humor auf den Zahn gefühlt. Bei dieser Karriere erschien eine weitere Adaption von Charles Dickens' Meisterwerk „David Copperfield“ nicht unbedingt als die naheliegendste Wahl. Aber das ist nicht die einzige Überraschung: Denn wo Charles-Dickens-Verfilmungen von Roman Polanskis „“ bis zur gefeierten Mini-Serie „“ ja oft eher düster und beklemmend daherkommen, entpuppt sich Iannuccis „David Copperfield – Einmal Reichtum und zurück“ selbst in den potenziell tragischsten Szenen als hochtourige Revue des bunten Wahnsinns – als wäre er von einem besonders g
Armando Iannucci schafft mit der nicht-klassischen Verfilmung des klassischen Charles Dickenson Stoffes eine sehr ansprechende Komposition. Mich hat der Film in Zügen an eine Mischung aus einem Wes Anderson (wie The Royal Tenenbaums), Tim Burto (wie Charly und die Schokoladenfabrik) und Martin Scorsese (wie Hugo Cabret) erinnert. Dass der Cast unabhängig von Herkunft und Aussehen besetzt wurde und das einfach von der Story hingenommen wird, ist ...
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BrodiesFilmkritiken
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8.081 Follower
Lies die 4.743 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 7. September 2020
Dies ist die Verfilmung eines Literaturklassikers von Charles Dickens welchen ich nie gelesen habe, daher kann ich (wie so oft) wenig Referenz ziehen wie sehr das Werk erfasst wurde. Aber es war wohl nicht die Absicht die schriftliche Vorlage so getreu wie möglich auf die Leinwand zu wuchten, da das Buch insgesamt eher schweren Gemüts und „belastend“ ist und dieser Film wohl mehr in den Bereich eines fantasievollen Lustspiels geht. Die ...
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FILMGENUSS
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172 Follower
Lies die 734 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 28. September 2020
WIE DIE ANDEREN WOLLEN
von Michael Grünwald | filmgenuss.com
Ist es nicht so? Bei Nennung des titelgebenden Namens kommt doch sogleich der amerikanischen Zauberkünstler mit den dunklen Augenbrauen in den Sinn, der durch die Chinesische Mauer ging oder die Freiheitsstatue hat verschwinden lassen. Der wiederum hat sich allein aufgrund des lautmalerischen Wohlklangs so benannt. Und noch etwas recht Interessantes tritt zutage, setzt man sich mit ...
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Stefano140571
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Lies die 2 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 19. November 2022
Dickens filmisch solide umgesetzt, leider stört das woke Blackwashing den Filmgenuss immens. Es stört wie eine Nagelfeile im Auge.