Paula Polanski (Phoebe Fox) ist Filmschaffende und sucht für ihr neues Projekt Hilfe bei ihrem ehemaligen Lehrer Henry (Andrew Buchanan). Die Regisseurin möchte einen Film über das Verschwinden von Vera Kall (Millie Brady) drehen, einer ehemaligen Schulfreundin von Paula, die nach der Abschlussfeier nie mehr gesehen wurde. Sie will den mysteriösen Fall aufklären, denn es wurde zwar Jakob (Jeff Fahey), der Vater von Vera, für das Verbrechen verurteilt und hinter Schloss und Riegel gebracht, doch eine Leiche wurde auch zehn Jahre nach ihrem mutmaßlichen Tod nie gefunden. Paula und Henry wollen Vera Gerechtigkeit verschaffen und nun herausfinden, was damals wirklich auf dem Hof „Samaria“ geschehen ist. Auf der Suche nach der Wahrheit befragen sie ehemalige Klassenkameraden, Veras Vater und hören sich im Dorf um. Dabei kommen Stück für Stück auch ihre eigenen dunklen Geheimnisse ans Licht.
Mittelteil der Filmtrilogie nach den Büchern des schwedischen Schriftstellers Håkan Nesser.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Intrigo: Samaria
Ein wenig spannendes Darsteller-Duell
Von Markus Tschiedert
Als im Herbst 2018 mit „Intrigo: Tod eines Autors“ eine neue Filmtrilogie im Kino begann, waren die Macher zuversichtlich. Der mit drei inhaltlich nicht zusammenhängenden, aber thematisch verwandten Geschichten die Vorlagen liefernde schwedische Autor Håkan Nesser ist schließlich ein Bestseller-Garant und wird gern in einem Atemzug mit Stieg Larsson (mit dessen „Millennium“-Trilogie um Hackerin Lisbeth Salander der Skandinavien-Krimiboom im Kino vor zehn Jahren erst so richtig ausgelöst wurde) und Jussi Adler-Olsen (berühmt für seine Carl Mørck-Krimireihe mit Verfilmungen von „Erbarmen“ bis „Verachtung“) genannt. Regisseur Daniel Alfredson, der schon an der „Millennium“-Trilogie beteiligt war, drehte gleich alle drei Teile hintereinander ab – so viel Vertrauen hatten die Macher in das Projekt. Doch „Intrigo: Tod eines Autors“ enttäuschte nicht nur finanziell, sondern auch viele Besucher