Der 10-jährige Alfons Zitterbacke (Tilman Döbler) träumt davon, endlich sportlich und gut in der Schule zu sein, außerdem wäre er gerne Astronaut. Leider sieht das im echten Leben ganz anders aus: Seine Lehrer behandeln ihn unfair, er wird von seinen Mitschülern wegen seines Nachnamens gehänselt und sein Vater Paul (Devid Striesow) ist total streng. Einzig sein Freund Benni (Leopold Schill) ist Alfons stets ein treuer Begleiter. Da hört Alfons von einem Fluggerätewettbewerb und sieht seine Chance gekommen, es allen zu beweisen. Bei diesem abenteuerlichen Unterfangen hilft ihm natürlich sein bester Freund Benni, aber auch die neue Klassenkameradin Emilia (Lisa Moell) ist mit Rat und Tat dabei. Gemeinsam bereitet sich das Trio intensiv vor und baut unermüdlich an einer gigantischen Rakete, die die Modelle der anderen Klassenkameraden in den Schatten stellen soll. Doch das ist Alfons nicht genug, denn wer wäre er, wenn seine neuartige Rakete nicht wahrhaft explosiv werden würde.
Neuverfilmung der populären Kinderbuch-Reihe "Alfons Zitterbacke - Geschichten eines Pechvogels" von Gerhard Holtz-Baumert, bei dem das erste Werk erstmals 1958 erschien.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Alfons Zitterbacke - Das Chaos ist zurück
Von der DDR ist nichts übriggeblieben
Von Antje Wessels
Der Lausbube und Pechvogel Alfons Zitterbacke gehörte zu den populärsten Kinderbuchfiguren der DDR. In den von Gerhard Holtz-Baumert 1958 erfundenen Abenteuergeschichten tritt der weltraumbegeisterte Schüler mit dem merkwürdigen Nachnamen regelmäßig von einem Fettnäpfchen ins nächste und verursacht dabei mal mehr, mal weniger absichtlich Chaos. Der Regisseur Konrad Petzold adaptierte „Alfons Zitterbacke“ bereits 1966 als episodische Familienkomödie für die große Leinwand. Mitte der Achtzigerjahre wurden die Geschichten zudem in Form einer sechsteiligen Fernsehserie umgesetzt. Seither sind mehr als 30 Jahre vergangen. Grund genug für Regisseur und Co-Autor Mark Schlichter („Nullachtfuffzehn“), die zeitlosen Abenteuer des deutschen ‚Michel aus Lönneberga‘ ins Hier und Jetzt zu übertragen. In „Alfons Zitterbacke – Das Chaos ist zurück“ spielt der DDR-Hintergrund des ewigen Tollpatsches alle