Sie sind (meistens) jung, sie sind hip, sie strotzen vor Sendungsbewusstsein: Influencer regieren zwar das Netz, im Kino sind sie dagegen eine noch recht unerforschte Spezies. Eine der ersten Leinwand-Studien liefert nun Regisseurin Gia Coppola („Palo Alto“) mit „Mainstream“, einem ambitionierten Mix aus Mediensatire und Coming-of-Age-Drama. Ihr Studienobjekt ist Andrew Garfield („The Amazing Spider-Man“) als digitaler Emporkömmling No One Special - und schon die Wahl des Neckname lässt erahnen: Hier hat man sich vorgenommen, der Problematik um Schein und Sein auf den Grund gehen wollen – was auch immer dort (nicht) zu finden ist. Ein Eindruck, den „Mainstream“ auch später in Form vieler differenzierter Beobachtungen immer wieder bestätigt. Und dass Gia Coppola schon als Kind gut aufgepasst hat, wenn sie am Set von Tante Sofia Coppola („Lost in Translation“) dabei sein durfte, ist ihrem
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