Die Pariser Verlegerin Emmanuèle (Sophie Marceau) bekommt einen folgenschweren Anruf: Ihr Vater André (André Dussolier) liegt nach einem Schlaganfall im Krankenhaus. Es ist unklar, ob er für den Rest seines Lebens Hilfe bauchen wird. Gemeinsam mit ihrer Schwester Pascale (Géraldine Pailhas) kümmert sich Emmanuèle fortan um den Vater, obwohl die beiden Frauen ein angespanntes Verhältnis zueinander haben. Als André merkt, dass er beständig auf fremde Hilfe angewiesen bleiben wird, formuliert er gegenüber Emmanuèle den Wunsch, selbstbestimmt zu sterben. Seine Tochter soll ihm dabei helfen...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Alles ist gutgegangen
Selbst ein François Ozon macht mal einen schlechten Film
Von Teresa Vena
Gerade erst ist seine sonnig-tragische Coming-of-Age-Geschichte „Sommer 85“ in Deutschland angelaufen, da wird sein neuester Film „Everything Went Fine“ nun auch schon im Wettbewerb der Filmfestspiele von Cannes präsentiert. François Ozon dreht also auch nach 25 Jahren weiterhin Filme wie am Fließband, wobei die hohe Produktivität wohl auch damit zusammenhängt, dass er oft auf Vorlagen aus Literatur und Kino zurückgreift, man denke nur an seine Klassiker-Neuinterpretationen von „8 Frauen“ bis „Frantz“. „Everything Went Fine“ basiert nun auch wieder auf einem Roman. Was Ozon am autobiografischen Werk von Emmanuèle Bernheim fasziniert hat, liegt auf der Hand. Schließlich finden sich darin all die Themen wieder, mit denen sich der Regisseur ohnehin regelmäßig in seinen Werken beschäftigt. Leider findet er aber diesmal nicht das richtige Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Erzählmotive
Ein Film, der den Wunsch nach selbstbestimmten Sterben aus der Sicht einer wohlhabenden, jüdischen Familie erzählt. Die besondere Konstellation in dieser Familie wird erst nach und nach deutlich und gibt dem Film einen besonderen Reiz. Die teilweisen skurrilen Schwierigkeiten, die sich der Familie bei der Umsetzung des Sterbewunsches des Vaters gegenübersehen, werden mit Sarkasmus und einigem Humor geschildert. Es sind die Kleinigkeiten, die ...
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Petra Schönberger
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5,0
Veröffentlicht am 10. April 2022
„Alles ist gutgegangen“ ist ein bewegendes Drama um einen Vater, der nach einem Schlaganfall seinem Leben ein selbstbestimmtes Ende setzen möchte. Die Bitte um Sterbehilfe stürzt seine Tochter in große Gewissenskonflikte. Die einfühlsame Komödie ist mit ausgezeichneten Schauspielgrößen besetzt und ist mit emotionaler Wucht ein echter Ozon.
In dem Drama geht es um Würde, Selbstbestimmung und nicht zuletzt geht es aber auch um die ...
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