John Q. Archibald (Denzel Washington) ist verzweifelt, denn sein zehnjähriger Sohn Michael (Daniel E. Smith) benötigt dringend eine Herztransplantation um zu überleben. Die 250.000 Dollar, die die Operation kostet, kann der Fabrikarbeiter jedoch auf legalem Wege nicht aufbringen. Deshalb nimmt er die gesamte Besatzung der Notaufnahme des Krankenhauses als Geiseln, um so zu erzwingen, dass Michael operiert wird. Er will so lange ausharren, bis die Ärzte einwilligen, den Jungen zu operieren. Zwischen John Q. und seinen Geiseln entwickelt sich aber nach der Zeit eine Beziehung des Verständnisses und Mitgefühls, der in dem verzweifelten Mann Hoffnung aufkeimen lässt. Der Kampf des "kleinen Mannes" gegen das Establishment und die amerikanische Gesundheitspolitik spitzt sich jedoch dramatisch zu, als Polizei und Medien sich einschalten.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
John Q. - Verzweifelte Wut
Von Morton Gudmonsdottir
Fabrikarbeiter John Q. Archibald (Denzel Washington) liebt seine Frau Denise (Kimberly Elise) und seinen Sohn Michael (Daniel E. Smith) über alles. Als Michael schwer erkrankt und nur eine Herztransplantation ihm helfen kann, kommt die Krankenversicherung nicht für die Kosten auf. John Q. kann sich die Operation finanziell nicht leisten, doch er will alles Menschenmögliche tun, um seinen Sohn zu retten. Ihm bleibt allerdings wenig Zeit: In seiner Verzweiflung verschanzt er sich in der Notaufnahme des Krankenhauses und nimmt die Patienten und das Personal als Geiseln. Etliche der Patienten schweben selbst in Lebensgefahr – Johns Verhandlungen mit dem altgedienten Geiselnahme-Experten Lieutenant Frank Grimes (Robert Duvall) und dem jähzornigen Police Chief Monroe (Ray Liotta) stehen also unter extremem Zeitdruck… Die Idee ist keinesfalls schlecht. Regisseur und Schauspieler Nick Cass
"John Q." ist ein äußerlich und vor allem thematisch ordentliches Drama, das aber allerhand Schwächen aufzuweisen hat! Das Thema selbst ist recht gut gewählt und birgt einige Brisanz und Aktualität in sich, um es filmisch umzusetzen. Dabei wird die Story anfangs von Regisseur Cassavetes sogar ziemlich gut eingeführt und die Charaktere werden vorgestellt. Die erste halbe Stunde ist wirklich hübsch anzuschauen und der Kampf des Vaters um die ...
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ilovekino
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Lies die 115 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 12. März 2010
Dieser Film geht unter die Haut,natürlich sind gewisse Szenen weit hergeholt und leicht übertrieben, doch die glanzleistung von Denzel muss man gesehen haben.Briliant !
Ich muss sagen das einzig grosse problem bei diesem Film ist der Regisseur selbts, auch seine vorrigen Filme weisen gewisse lücken auf !
ps: Die Film Ehefrau hat mir nicht gefallen :)
Lamya
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2,5
Veröffentlicht am 23. März 2010
Also an sich ist das ein sehr guter Film, wären da nicht ein paar störende Schwächen. Ich fand den Anfang doch ziemlich schwach. Teilweise fand ich das mega unlogisch. Hauptsache die Story wird möglichst dramatisch erzählt. Die zweite Hälfte wurde dann etwas besser, auch wenn ich hier die Geiselnahme echt schwach fand. Der Film wollte dramatischer sein, als er eigentlich ist. Weniger wäre hier echt mehr gewesen. Hätte man an einigen ...
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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Manchmal können Klischees auch sehr nett und unterhaltsam sein – und auch wenn „John Q“ gerne ein spannendes und aufwühlendes Melodram wäre, so ist es doch am Ende ein actionfreies und aus bewährten Mitteln zusammengesetztes Geiseldrama. „John Q“ ist ein gewöhnliches, ausgesprochen gut besetztes und spannendes Geiseldrama, das nebenbei noch ordentlich Kritik am amerikanischen Gesundheitssystem übt – mehr aber nicht. Sei’s ...
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